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Das NZFH – 2021

Der neue Beirat nimmt seine Arbeit auf und veröffentlicht Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Frühen Hilfen.

43 Vertreterinnen und Vertretern aus für die Frühen Hilfen besonders relevanten wissenschaftlichen Fachdisziplinen und Arbeitsfelder treffen sich Anfang des Jahres zur konstituierenden Sitzung des Beirats. Die Mitglieder unterstützen die Bundesstiftung Frühe Hilfen und das NZFH aktiv und mit breiter Expertise.

Im Sommer veröffentlicht der Beirat Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Frühen Hilfen: Frühe Hilfen – wichtiger denn je.


Die Corona-Pandemie beeinflusst ein weiteres Jahr die Aufgaben des NZFH. Das Aktionsprogramm der Bundesregierung investiert auch in Frühe Hilfen.

Das NZFH baut im Rahmen des Aktionsprogramms "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" die Angebote für Fachkräfte aus, entwickelt Material für Eltern und treibt die Forschung voran.

Neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Familien rückt auch das Thema Digitalisierung in den Frühen Hilfen in den Fokus: Herausforderungen der Corona-Pandemie und der Digitalisierung in den Frühen Hilfen sind auch Thema der vom NZFH gestalteten Veranstaltungen beim Kongress Armut und Gesundheit.  Beim Werkstatt-Tag Digitales Lernen – digitale Qualifizierung tauschen sich rund 70 Fachkräfte zu Vorteilen und Herausforderungen des digitalen Lernens aus.


Das NZFH baut sein Angebot für Eltern aus und spricht sie auch mit einem eigenen Instagram-Kanal an.

Auf elternsein.info erhalten Eltern Informationen zu Unterstützungsangeboten der Frühen Hilfen, zum Beispiel zu Lotsendiensten, Willkommensbesuchen und Familien- und Erziehungsberatungsstellen. Die Rubrik Krisen bewältigen – Ideen für Familien wächst auf über 80 Ideen und Tipps. Diese helfen Eltern dabei, kleinere und größere Krisen gut zu überstehen.

Mit dem eigenen Instagram-Kanal https://www.instagram.com/elternsein_info wählt das NZFH ein neues Format, um Eltern anzusprechen. Anschauliche Videos und kurze Textbeiträge sind insbesondere für junge Eltern gedacht sowie für alle weiteren Personen, die Kinder erziehen und betreuen und Instagram nutzen. Für ausführlichere Informationen, zum Beispiel zu Angeboten und Anlaufstellen Früher Hilfen, führt der Instagram-Kanal direkt zur Website www.elternsein.info.


Fachkräfte unterstützt das NZFH mit Online-Kursen und Materialien für die aufsuchende Arbeit.

Die Lernplattform Frühe Hilfen wird um vier weitere Online-Kurse für Gesundheitsfachkräfte zum selbstständigen Lernen erweitert, basierend auf den Qualifizierungsmodulen: Entwicklung begleiten, Lebenswelt Familie verstehen, Eltern-Kind-Interaktion begleiten, Mit möglichen Hinweisen auf Kindeswohlgefährdung umgehen.

Eine Material-Box für Fachkräfte enthält 25 ausgewählte und praxiserprobte Methoden der Ideen für Familien. Zu jeder Methode gibt es eine Methoden-Karte für die Fachkraft und zusätzlich fünf Karten aus Papier zum Verbleib in den Familien. Die Ideen sind alle leicht verständlich und lassen sich ohne viel Aufwand umsetzen. Ein praktischer Spiralblock mit 33 Methoden ist für Eltern gedacht.


Die Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen wird vorangetrieben.

Das mehrjährige Qualitätsentwicklungsprojekt Qualitätsdialoge Frühe Hilfen (QDFH) endet mit einer Abschlusskonferenz. Diese leitet zugleich den bundesweiten Transfers der Erkenntnisse ein. 

Ein Ergebnis sind Praxismaterialien zur Qualitätsentwicklung für Netzwerke und Kommunen. Die Arbeitshilfen und Anleitungen orientieren sich am Qualitätsrahmen Frühen Hilfen und wurden gemeinsam mit kommunalen Akteuren entwickelt. Den Einstieg bildet Praxismaterial zur Qualitätsdimension "Netzwerk" und zum Querschnittsthema "Partizipation", die Materialien werden sukzessive ergänzt.

Zudem startet ein neues dialogorientiertes Projekt zur Qualitätsentwicklung vor Ort: Frühe Hilfen qualitätvoll gestalten: Prozessbegleitung kommunaler Netzwerke.


Das NZFH veröffentlicht den ersten wissenschaftlichen Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Mit dem Schwerpunktthema Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen beschreibt der erste wissenschaftliche Bericht zur Bundesstiftung Frühe Hilfen umfassend und detailliert den Ausbaustand der Frühen Hilfen in den Jahren 2018 bis Ende 2020. Er blickt auch auf die besonderen Herausforderungen und Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Publikation enthält drei Teile: den Bericht der Geschäftsstelle der Bundesstiftung Frühe Hilfen, den Bericht des NZFH und den Gesamtbericht der Bundesländer.

Erkenntnisse und Analysen zum Stand der Qualitätsentwicklung in Kommunen veröffentlicht das NZFH in einer weiteren zentralen Publikation. Band 13 der Reihe Materialien zu Frühen Hilfen fasst Erkenntnisse einer ergänzenden Kommunalbefragung zusammen.


Neue Studien starten in verschiedenen Forschungsbereichen.

Zwei qualitative Studien blicken auf Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe beim Ausbau der Frühen Hilfen und strukturelle Rahmenbedingungen im ländlichen Raum sowie auf familienbezogene Tätigkeiten von Netzwerkkoordinierenden in den Frühen Hilfen.

Im Forschungsbereich Prävalenz- und Versorgungsforschung startet die bundesweite Repräsentativbefragung Kinder in Deutschland – KiD 0-3. Sie erhebt Daten zu Belastungen und Ressourcen von Familien mit Kindern bis drei Jahre und zur Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten. Die Studie Familien in den Frühen Hilfen (FiFH) hat zum Ziel, die längerfristige Familienbegleitung (LaB) näher zu beschreiben.


Ambulante Hilfen für den Einsatz in Kinderschutzfällen sind Thema eines Fachgesprächs.

Im Aufgabenschwerpunkt Qualitätsentwicklung im Kinderschutz lädt das NZFH zum vierten Fachgespräch ein. Expertinnen und Experten diskutieren Anforderungen an die Konzeption von Hilfen und arbeiten gemeinsam Qualitätsentwicklungsbedarfe heraus.

Im Jahr 2021 veröffentlichte Publikationen des NZFH

Veranstaltungen des NZFH in 2021

Impressionen des Jahres enthält der Jahresrückblick 2021