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Das Faktenblatt stellt Ergebnisse der NZFH-Kommunalbefragung im Jahr 2021 vor zu Art und Ausmaß der Beteiligungsmöglichkeiten von Eltern in den Frühen Hilfen sowie zu Entwicklungsbedarfen aus Sicht der Kommunen bei der Qualitätsentwicklung im Bereich der Partizipation von Familien.
Schwerpunktthema: Politisch-strukturelle Verankerung
Mit dem Mehrwert für Kommunen, die Frühe Hilfen politisch-strukturell verankern, beschäftigt sich die erste Infodienst-Ausgabe FRÜHE HILFEN aktuell im Jahr 2023. Erkenntnisse aus der NZFH-Forschung bekräftigen die Bedeutung der kommunalen Unterstützung der Netzwerke. Das NZFH stellt Praxismaterial zu Verfügung, um die Frühe Hilfen und deren Potential in Kommunen und Landkreisen sichtbar zu machen und die Qualitätsentwicklung voranzutreiben.
Erkenntnisse aus der Praxis und Impulse für Kommunen und Landkreise liefern Marion Sperber, Netzwerkkoordinierende in Berlin-Pankow, und Simone Flohr, Kreistagsabgeordnete im Landkreis Hildesheim.
Professor Dr. Jörg Fischer, Fachhochschule Erfurt, gibt in einem Interview Anregungen, wie politisch-strukturelle Verankerung gewinnbringend umgesetzt werden kann.
Der Beitrag beschreibt den besonderen Unterstützungsbedarf von Säuglingen und Kleinkindern psychisch und suchterkrankter Eltern vor dem Hintergrund ihrer vielfältigen Belastungen. Zudem werden mögliche Wege zur Weiterentwicklung von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen diskutiert sowie zur Zusammenstellung und Koordinierung von Hilfen und Leistungen.
Der Beitrag von Prof. Dr. Ute Ziegenhain, Katharina Henn und Till Hoffmann ist als Band 7 in der Online-Publikationsreihe "Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) erschienen.
Unter dem vollständigen Titel "Kita-Ausbau und Frühe Hilfen. Zusammenarbeit von Kitas und Frühen Hilfen vor dem Hintergrund des U3-Ausbaus" fasst die Online-Publikation zentrale Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojekts des NZFH zusammen.
Neben empirischen Ergebnissen zu zentralen Dimensionen der Zusammenarbeit zwischen Kitas und Frühen Hilfen sind dies Empfehlungen und Impulse für die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit.
Die Online-Publikation ist in der Reihe KOMPAKT erschienen.
Das Eckpunktepapier erörtert den aktuellen Stand der Einbindung freiberuflicher Hebammen in Netzwerke Frühe Hilfen. Es formuliert Grundsätze und nennt Rahmenbedingungen, um das Potenzial freiberuflicher Hebammen in den Frühen Hilfen stärker zu nutzen und ihre Einbindung zu verbessern. Den Abschluss bilden sieben Empfehlungen für die Praxis der Frühen Hilfen. Die Ausführungen laden alle Akteure ein, sich an der Weiterentwicklung der Kooperation zu beteiligen.
Grundlage des Eckpunktepapiers ist ein vom Deutschen Hebammenverband e.V. (DHV) und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) ausgerichteter Workshop. Unterstützt wird das Papier vom DHV, der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V., der Hochschule für Gesundheit Bochum und der Hochschule Osnabrück.
Das Faktenblatt informiert auf Grundlage der NZFH-Kommunalbefragungen über die von Kommunen eingesetzten Gesundheitsfachkräfte im Angebot der Längerfristigen aufsuchenden Betreuung und Begleitung von Familien (LaB). Qualifikationen, Beschäftigungsarten und -verhältnisse und Qualitätsmerkmale und Entwicklungsbedarfe stehen im Fokus der Analysen. Die letzte Erhebungswelle der NZFH-Kommunalbefragungen wurde im Frühjahr 2021 zum Stichtag 31.12.2020 durchgeführt.
Akteure in den Frühen Hilfen – wie Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegende – kümmern sich seit vielen Jahren darum, Familien dabei zu unterstützen, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Mechtild Paul, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH), und weitere Referentinnen und Referenten des NZFH erläutern in dem Fachartikel die Entwicklung der Frühen Hilfen seit 2006 bis zur Einrichtung der Bundestiftung Frühe Hilfen 2018 – mit Blick auf diese wichtigen Akteure in den Frühen Hilfen.
Der Artikel ist in der Zeitschrift JuKiP – Fachmagazin für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, 07(4) erschienen.
Kinderärztinnen und Kinderärzte gehören zu den wichtigsten Kooperationspartnern in den Frühen Hilfen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat sie im Rahmen des bundesweiten Monitorings "Zusammen für Familien" im Jahr 2017 zu ihrem Umgang mit Familien in psychosozial belastenden Lebenslagen und der Zusammenarbeit mit Frühen Hilfen im Praxis-Alltag befragt.
Der Artikel enthält erste Erkenntnisse dieser repräsentativen Studie. Er ist in der Zeitschrift Kinderärztliche Praxis, 2019: 90 (5) erschienen und liegt hier als Autorenmanuskript vor.
Die Studie ´Netzwerke Frühe Hilfen – Multiprofessionelle Kooperation als Grenzarbeit´ wurde zu Beginn der Bundesinitiative Frühe Hilfen im Zeitraum 2013 bis 2015 als Ausgangsanalyse durchgeführt und hat handlungsleitend wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Netzwerke Frühe Hilfen gegeben. Die dargestellten Ergebnisse bilden folglich den Ausbau- und Kooperationsstatus der Netzwerke Frühe Hilfen zum damaligen Zeitpunkt ab. Sie bieten im Vergleich zu den zwischenzeitlich erzielten Erfolgen in der Kooperation der Netzwerke und der Systeme eine wertvolle Referenz, um die Weiterentwicklungen in den Frühen Hilfen beschreiben und bewerten zu können.
Die Publikation ist in der Reihe KOMPAKT des NZFH erschienen.