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Fachtag Familienhebammen 2022

Fachtag am 12. und 13. September 2022 in Fulda

Der diesjährige Fachtag des Deutschen Hebammenverbandes e.V. (DHV) blickte auf Hebammen in den Frühen Hilfen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) beteiligte sich und stellte aktuelle Ergebnisse aus der Forschung vor sowie Eckpunkte zur Verbesserung der Unterstützung rund um Schwangerschaft und Geburt.

Die Programminhalte des zweitägigen Fachtags waren vielfältig. Wie verbinden sich Frühe Hilfen und originäre Hebammenarbeit? Wie sind Hebammen berufspolitisch eingeordnet? Antworten gaben Ulrike von Haldenwang und Ulrike Geppert-Orthofer in den beiden Einstiegsvorträgen des DHV-Fachtags.

Es folgten drei Workshops, die jeweils an beiden Tagen angeboten wurden. Sie öffneten das Themenfeld und boten viel Zeit für intensiven Austausch:

  • "Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler" - Gekonnt Argumentieren und Verhandeln für Familienhebammen
  • Häusliche Gewalt und Gewalt im sozialen Nahraum aus dem Blickwinkel der Polizei
  • Gelingende Selbstfürsorge und Selbstregulierung in der Praxis

Den Abschluss bildeten am zweiten Tag zwei Beiträge des NZFH zum Themenfeld Frühe Hilfen:

  • Dr. Christoph Liel, NZFH, DJI, präsentiert erste Ergebnisse der laufenden FiFH-Studie Familien in den Frühen Hilfen.
  • Jörg Backes, NZFH, BZgA, stellt das Eckpunktepapier Rund um Schwangerschaft und Geburt – Gute Versorgung für ALLE vor und lädt zum Austausch ein.

Der Deutsche Hebammenverband und das NZFH

Das NZFH und den DHV verbinden eine langjährige und intensive Zusammenarbeit. Unter anderem ist der DHV mit Ulrike von Haldenwang im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des NZFH vertreten. Sie hat ihre Expertise zudem bei der Erstellung der Eckpunktepapiere des NZFH "Rund um Schwangerschaft und Geburt – Gute Versorgung für ALLE" und "Freiberufliche Hebammen in den Frühen Hilfen" eingebracht.

Ulrike Geppert-Orthofer ist seit 2017 Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands (DHV). Im Gespräch mit dem NZFH erläutert sie gemeinsam mit Dr. Wolf Michael Lütje wie es gelingen kann, die Geburtshilfe attraktiver zu gestalten.