direkt zum Hauptinhalt springen

BERLIN

Netzwerk Kinderschutz als Soziales Frühwarnsystem in Berlin-Mitte (Vernetzung und Coaching)

Das vom Berliner Senat beschlossene Gesamtkonzept "Netzwerk Kinderschutz Berlin" zielt auf den Schutz von Kindern vor Verwahrlosung, Misshandlung und Gewalt durch ein integriertes Konzept zur Prävention, Beratung, Früherkennung, Krisenintervention und rechtzeitigen Hilfegewährung, unter anderem durch das Netzwerk "Soziales Frühwarnsystem". Das hier vorliegende Teilprojekt "Coaching des Sozialen Frühwarnsystems in Berlin-Mitte" zielt auf ein stadtteilbezogenes Zusammenwirken von Institutionen und Einrichtungen zur Prävention und Früherkennung. Es soll dazu dienen, Kindern und ihren Familien in Belastungssituationen adäquate Lösungsmöglichkeiten und rechtzeitige Hilfeangebote zur Verfügung zu stellen. Hierzu soll eine möglichst wirksame, d.h. verbindliche Vernetzung (durch Dialog- und Kooperationsvereinbarungen) aller regional helfenden und unterstützenden Bereiche (Gesundheit und Kinder- und Jugendhilfe, aber auch Bildung und Justiz) erfolgen. Dieses Projekt endete im Juni 2009.

Finanzierung

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und Soziale Frühwarnsysteme". Die Mittelvergabe erfolgt über das NZFH.

Projektleitung

Dipl.-Soz.arb. Jens-Uwe Scharf

Träger

Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V., Berlin

Standorte

Berlin-Mitte

Kooperationspartner/-innen

  • Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Abteilung Jugend
  • Bezirksamt Mitte, Jugend- und Gesundheitsamt Berlin-Mitte
  • Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB)
  • ISIS Berlin e.V. – Institut für Sozialforschung, Informatik und soziale Arbeit
  • Netzwerk Kinderschutz, Berlin

Zielgruppen

Akteurinnen und Akteure des Bezirkes Berlin-Mitte, die sich mit dem Thema Kindesschutz befassen: Gesundheits- und Jugendverwaltung, Ärztinnen und Ärzte, Hebammen, Sportvereine, Kindertageseinrichtungen, Tagesmütter, Schulen, Polizei, freie Träger, Entbindungskliniken, Beratungsstellen, Stadtteilmanagement

Angebote und Hilfen

Im Zusammenspiel der drei unten stehenden Ebenen wird eine Balance zwischen Eigenaktivitäten der Akteurinnen und Akteure und der koordinierenden und kooperativen Steuerungsebene angestrebt. Damit die Vernetzungsaktivitäten übersichtlich bleiben, ist von drei Handlungsebenen auszugehen:

  1. Vernetzungsfeld unter Berücksichtigung aller Akteurinnen und Akteure im regionalen Raum
  2. strategischer Prozess von Information, Abstimmung und Zusammenwirken
  3. Koordination und Kooperation als organisatorische Entwicklung, inhaltliche Moderation und unterstützende Servicefunktion

Kontakt

Jens-Uwe Scharf
Fachreferent Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
Residenzstraße 90, 13409 Berlin

Publikationen

Hrsg.: Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), Köln, 2010