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In der ersten Ausgabe der Zeitschrift "Frühe Kindheit" im Jahr 2022 blicken Expertinnen und Experten mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten auf Bedeutung, Chancen und Grenzen der Prävention in der frühen Kindheit.
Dr. Gabriele Trost-Brinkhues, Vertreterin des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH), stellt die Bedeutung der lebenslangen Prävention vor. Prof. Dr. Ute Thyen, Vorsitzende des Beirats, fordert in einem Interview die grundsätzliche Einbettung von Prävention und Gesundheitsförderung in die kommunale Politik. Weitere Beiträge thematisieren Frühe Hilfen für Familien mit Fluchthintergrund und präventive Angebote der Familienförderung.
Die Arbeitshilfe des Paritätischen Gesamtverbandes beschreibt Grundlagen zur Übertragung von Präsenzveranstaltungen in virtuelle Räume und geht dabei auf verschiedene Aspekte ein wie Moderation, Vor- und Nachbereitung sowie Partizipation der Beteiligten.
Entstanden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem Umstand, vorerst keine Präsenz-Veranstaltungen durchführen zu können, geht die Arbeitshilfe auf unterschiedliche Veranstaltungsformate ein und stellt mögliche Tools und Techniken vor. Checklisten, Steckbriefen und Tabellen dienen der praktischen Nutzung im Arbeitsalltag.
Die Zeitschrift "frühe Kindheit" blickt in Ausgabe 1/2021 auf unterschiedliche Aspekte der Beratung und Therapie von Müttern, Vätern und deren Kinder in den ersten Lebensjahren: zum Beispiel zu grundsätzlichen Herausforderungen der Elternschaft, zur Begleitung von Familien und Besonderheiten in der Beratung von Vätern. Ein Experten-Interview beschäftigt sich mit der Bedeutung früher Präventions- und Interventionsansätze, um Entwicklungschancen von Kindern zu erhöhen. Ein Praxisartikel stellt eine Beratungsstelle der Frühen Hilfen in einer Babyambulanz vor.
Der Bericht des Deutschen Jugendinstitut (DJI) enthält Ergebnisse einer Online-Befragung von Jugendämtern während der Corona-Pandemie. Das Jugendhilfebarometer zeigt Auswirkungen der umfassenden Einschränkungen im Zuge des "Lockdowns" auf die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe, wie die Bereitstellung sozialer Dienstleistungen, den Schutz vor Gefährdungen des Wohles der Kinder und Jugendlichen sowie die Kommunikations- und Beratungsmöglichkeiten während der Pandemie.
Über die Entwicklung des "Interprofessionellen Qualitätszirkels – Frühe Hilfen" (IQZ) in Köln berichten Dr. Hans-Helmut Brill und Kerstin Wasser. Als Moderatoren des 2016 gegründeten Qualitätszirkels fassen sie auch die Ergebnisse einer Anfang 2018 durchgeführten Evaluation zusammen.
Die vorliegende Expertise vergleicht erstmals in Deutschland die Kosten Früher Hilfen mit Ausgaben, die durch spätere Interventionen entstehen können. Die Berechnung am Beispiel des Standorts Ludwigshafen im NZFH-Modellprojekt „Guter Start ins Kinderleben“ zeigt, dass Frühe Hilfen im Erfolgsfalle ein Vielfaches an Folgekosten einsparen können.