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Der Qualitätsrahmen Frühe Hilfen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) wurde vom NZFH-Beirat als Ausgangpunkt für Qualitätsentwicklungsprozesse in den Frühen Hilfen erarbeitet und im Jahr 2015 als Band 5 der Publikationsreihe KOMPAKT – Beiträge des NZFH-Beirats veröffentlicht. Dieser erste Qualitätsrahmen wurde inzwischen zum Qualitätsrahmen Frühen Hilfen 2.0 und ergänzenden Praxismaterialien mit Anleitungen und Arbeitshilfen weiterentwickelt.
Die Publikation gibt einen Überblick über die aktuelle (Versorgungs-)Situation von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, im Kontext der Frühen Hilfen. Beschrieben werden die Risikokonstellationen für die Kinder, die Hilfe- und Unterstützungsbedürfnisse der betroffenen Familien sowie der dringende Bedarf an interdisziplinär und systematisch gestalteten Hilfen.
Erläutert wird in diesem Zusammenhang die Bedeutung des breiten Zugangs über die beteiligten Disziplinen. Das Eckpunktepapier beinhaltet Empfehlungen zu einer besseren Vernetzung der psychiatrischen Versorgungssysteme mit den präventiven, niedrigschwelligen Angeboten der Frühen Hilfen.
Der Film (3:22 Minuten) erläutert die Entwicklung und das Konzept der interprofessionellen Qualitätszirkel Frühe Hilfen (IQZ), bei dem sich Fachkräfte des Gesundheitswesens und Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe systematisch austauschen.
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) unterstützt die länderspezifische Umsetzung und bundesweite Etablierung des Vernetzungsprojekts in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.
Der Film kann hier auf fruehehilfen.de online angesehen werden.
Das Eckpunktepapier erörtert den aktuellen Stand der Einbindung freiberuflicher Hebammen in Netzwerke Frühe Hilfen. Es formuliert Grundsätze und nennt Rahmenbedingungen, um das Potenzial freiberuflicher Hebammen in den Frühen Hilfen stärker zu nutzen und ihre Einbindung zu verbessern. Den Abschluss bilden sieben Empfehlungen für die Praxis der Frühen Hilfen. Die Ausführungen laden alle Akteure ein, sich an der Weiterentwicklung der Kooperation zu beteiligen.
Grundlage des Eckpunktepapiers ist ein vom Deutschen Hebammenverband e.V. (DHV) und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) ausgerichteter Workshop. Unterstützt wird das Papier vom DHV, der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V., der Hochschule für Gesundheit Bochum und der Hochschule Osnabrück.
In den interprofessionellen Qualitätszirkel Frühe Hilfen (IQZ) werden Familienfallkonferenzen genutzt, um von Fachkräften des Gesundheitswesens und der Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam getragene Lösungen zur Unterstützung von Familien zu erarbeiten. Anhand eines Beispiels schildert der Film (7:22 Minuten) den Ablauf einer Familienfallkonferenz: in vier Phasen mündet sie immer in der Entwicklung eines konkreten Maßnahmenplans.
Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) unterstützt die länderspezifische Umsetzung und bundesweite Etablierung der Interprofessionellen Qualitätszirkel Frühe Hilfen.
Der Film kann hier auf fruehehilfen.de online angesehen werden.
Wie lassen sich junge Mütter und Väter in Gesellschaften im Umbruch in der kritischen Lebensphase des Übergangs in die Elternschaft unterstützen, wenn das Erlernen und Aktivieren elterlicher Kompetenzen durch Anschauung und Tun im Alltagskontext nicht mehr gewährleistet ist?
Grundlage des Projekts gesund – beschützt – geborgen bildete das von Manfred Cierpka und seinem Team entwickelte Präventionsprogramm "Das Baby verstehen". In einer explorativen Studie in der Mongolei wurden die Bedingungen für den Transfer sowie die Akzeptanz des Programms bei jungen Eltern in der Hauptstadt Ulaanbaatar untersucht.