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Verschiedene Methoden und Ansätze, wie in Netzwerken der Prozess zur Leitbildentwicklung gestaltet werden, stellt Prof. Dr. Dirk Nüsken in dem Beitrag der Online-Publikationsreihe "Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen" vor. Er liefert darin Argumente und Anreize, sich auf diesen Prozess einzulassen. Neben guten strukturellen Rahmenbedingungen, sind der Austausch über das Selbstverständnis aller Netzwerkpartnerinnen und -partnern und die gelebte Kultur wesentlich für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit in den Frühen Hilfen. Die Leitbildentwicklung und die in dem Prozess eingesetzten Methoden stellen eine Möglichkeit dar, die Ziele und Visionen für eine bedarfsgerechte Versorgung der Familien vor Ort zu beschreiben.
Der Autorenbeitrag ist als Band 2 der Publikationsreihe "Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) erschienen.
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat in einer Repräsentativbefragung Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 39 Jahren nach ihren Vorstellungen über das Familienleben befragt. Wichtigste Erkenntnisse daraus sind, dass in Deutschland hohe Erwartungen an die Rahmenbedingungen für Elternschaft bestehen, die auch Barriere für die Erfüllung des Kinderwunsches sein können, Kinderlosigkeit als Lebensentwurf sozial akzeptiert ist und dass das verheiratete Paar mit Kind(ern) noch immer das dominierende Familienleitbild in Deutschland ist.
Das "Leitbild Frühe Hilfen" erläutert und präzisiert auf der Grundlage von Leitsätzen Begriffe und Bedeutung der Frühen Hilfen. Es ergänzt die im Jahr 2009 vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) herausgegebene Begriffsbestimmung Frühe Hilfen, die als Anhang im Leitbild Frühe Hilfen enthalten ist.
Das Leitbild soll Fachkräften und Verantwortlichen in den Frühen Hilfen Orientierung geben und sie dabei unterstützen, ein gemeinsames Verständnis von Frühen Hilfen zu entwickeln. Die Publikation steht hier als PDF-Datei zur Verfügung.
Mit dem Gesetz zur Neuregelung des Mutterschutzrechts ist zum 1. Januar 2018 ein neues Mutterschutzgesetz in Kraft getreten. Die Broschüre bietet einen Überblick über die wesentlichen Aspekte des Mutterschutzes: wichtige Regelungen zu Rechten und Pflichten, zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz während Schwangerschaft und Stillzeit (insbesondere Arbeitszeit- und Arbeitsschutzbestimmungen), zum Kündigungsschutz sowie zu etwaigen Mutterschaftsleistungen. Im Anhang finden sich der Gesetzestext zum neuen Mutterschutzgesetz, einzelne Vorschriften zu Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft aus dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch (SGB V), dem Zweiten Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte (KVLG 1989) sowie des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG).
Die Broschüre ist aktualisiert und berücksichtigt alle Änderungen im Bereich des Mutterschutzes, die mit dem neuen Mutterschutzgesetz 2018 in Kraft getreten sind.
Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung. Ein Wegweiser der Weiterbildungsinitiative.
Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) beschreibt, welche Kompetenzen Fachkräfte für eine inklusive sprachliche Bildung benötigen. Er nimmt das Thema des ersten Wegweisers Sprachliche Bildung auf und erweitert es um die Anforderungen der Inklusion. Das Kompetenzprofil inklusive sprachliche Bildung wurde entsprechend um die Merkmale Mehrsprachigkeit, Migration und Behinderung erweitert. Er wurde gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen erarbeitet. Der Wegweiser unterstützt Weiterbildnerinnen und Weiterbildner dabei, kompetenzorientierte Angebote zu diesem Thema zu konzipieren und umzusetzen.
Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung
WiFF Wegweiser Weiterbildung Nr. 10
Der Leitfaden aus Thüringen dient als Orientierung für Kommunen, die Stillförderung und Stillfreundlichkeit in der Kommune strategisch verankern möchten. Die Handreichung wurde von der Arbeitsgruppe "Rund um die Geburt und ersten Lebensjahre" der Landesgesundheitskonferenz Thüringen in Zusammenschluss mit Akteuren und Fachkräften aus Thüringer Kommunen erarbeitet.
Der Leitfaden geht auf alle Prozess-Schritte zur strategischen Verankerung in der Kommune ein: Konzepterstellung und -verabschiedung, Maßnahmen und Aktivitäten zur konkreten Umsetzung sowie Evaluation und Qualitätssicherung.
Mit dem Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2019 liegt nach 2014 und 2017 die dritte Ausgabe umfassender Informationen zu Personal, Arbeitsmarkt und Erwerbssituation sowie Qualifizierung in der Frühpädagogik in Deutschland vor. Grundlage sind überwiegend Daten der amtlichen Statistik, teilweise in Zeitreihen deutschlandweit, teilweise in Ländervergleichen aufbereitet.
Auch die vorliegende Ausgabe geht unter anderem auf die hohe Bedeutung der Personalsituation im Arbeitsfeld der Frühen Bildung und deren Auswirkungen auf notwendige Entwicklungen in der Frühpädagogik ein.
Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2017 präsentiert – wie bereits die erste Ausgabe 2014 – auf Basis der amtlichen Statistik aktuelle Zahlen zu Arbeitsmarkt, Ausbildung und Personal in der Frühpädagogik. Die vorliegende Ausgabe untersucht zudem schwerpunktmäßig die Frage, wie der starke Personalausbau die Zusammensetzung der Beschäftigten hinsichtlich Alter, Gender und Migrationshintergrund verändert hat und gehen auf Herausforderungen im Hinblick auf den Personalbedarf und die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte ein.