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Ansätze und Erfahrungen aus ausgewählten Ländern
In diesem Sammelband werden unterschiedliche Formen der politischen Qualitätssteuerung in Systemen der frühkindlichen Bildung und Betreuung vorgestellt. Hierzu beschreiben ausgewiesene Fachleute bestehende Systeme von Qualitätsmonitoring aus Australien, Belgien (Flandern), Dänemark, Deutschland (Berlin), Luxemburg, den Niederlanden, Schweden und Slowenien. Sie zeigen, wie die jeweiligen Monitoringsysteme in den landesspezifischen Systemen frühkindlicher Bildung und Betreuung verankert sind, wie Qualitätsentwicklung und -sicherung umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich in Hinsicht auf Nachhaltigkeit und Effektivität der implementierten Monitoringsysteme stellen.
Das vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) und dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) herausgegebene Handbuch wendet sich vor allem an Fachkräfte der Jugendhilfe, der Pflegekinderhilfe und der Justiz. Die Inhalte stützen sich aufsystematische Recherchen zum Forschungsstand und zur veröffentlichten Rechtsprechung sowie auf eine empirische Datenanalyse von Pflegeverhältnisse in vier Jugendämtern.
Schwerpunktthema: Kinderarmut
Ausgabe 1/2024 des Infodienstes FRÜHE HILFEN aktuell blickt auf Familien, die von Armut betroffen sind, und geht der Frage nach, was Kommunen und Fachkräfte tun können, um Kindern in Armutslagen eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen.
Ergebnisse aus der aktuellen NZFH-Forschung bestätigen den hohen Unterstützungsbedarf, Erfahrungen aus der Praxis zeigen Möglichkeiten zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen.
Impulse für Fachkräfte und Kommunen geben Gerda Holz und Alexander Mavroudis. Sie berichten über Erkenntnisse aus der Armutsforschung, zum Beispiel zur armutssensiblen Elternansprache, sowie Erfahrungen mit kommunalen Präventionsketten.
Ausgabe 5/2021 der Zeitschrift "frühe Kindheit" blickt auf Rolle und Bedeutung digitaler Medien für Kinder, deren Eltern und Fachkräfte, die mit Kindern zu tun haben. Vor dem Hintergrund der UN-Kinderrechtskonvention werden dabei Chancen der Mediennutzung und das Recht auf Zugang zu Informationen thematisiert. Zudem blicken Expertinnen und Experten auf den Schutz vor schädigenden Einflüssen durch digitale Medien.
Der erste Datenreport Frühe Hilfen enthält Daten und Erkenntnisse zu Belastungen in Familien sowie zu Netzwerken und Angeboten Früher Hilfen im Jahr 2013. Die gemeinsame Publikation der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik an der TU Dortmund und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) enthält Beiträge aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen und neben Elementen einer Bestandsaufnahme und Bilanzierung vorliegender Erkenntnisse auch Perspektiven für eine Verbesserung der Datenlage. Diese ist bis dahin noch unbefriedigend und wenig strukturiert.
Das Handbuch "Kinder- und Jugendpolitik, Kinder- und Jugendhilfe in der Bundesrepublik Deutschland" - auch bekannt in Anlehnung an die traditionelle Umschlagfarbe als "Grünes Buch" - ist im April 2008 in einer erweiterten Neuauflage erschienen. Die Publikation wird im Auftrag des Bundesjugendministeriums von IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. herausgegeben und ist eine Arbeitshilfe für alle Akteurinnen und Akteure des Arbeitsfelds Kinder und Jugend in Deutschland, in Europa und weltweit.
Die Online-Publikation unter dem vollständigen Titel "Qualitätsentwicklung in der Praxis unterstützen – Qualitätsdialoge Frühe Hilfen" enthält elf zentrale Impulse für die kommunale Qualitätsentwicklung Früher Hilfen. Daraus abgeleitet werden Empfehlungen für Prozesse zur Qualitätsentwicklung für die kommunale Ebene sowie Anregungen und Schlussfolgerungen für die Landes- und Bundesebenen.
Die Ausführungen beruhen auf Erkenntnissen aus den Qualitätsdialogen Frühe Hilfen (QDFH), einem mehrjährigen Praxisprojekt des NZFH, an dem 23 Kommunen und Landkreise beteiligt waren. Die Online-Publikation steht ausschließlich als PDF-Datei zur Verfügung, nicht als Printversion.
Der Beirat des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) legt mit dem Papier fachliche Begründungen vor, um die Gestaltung von System-Schnittstellen in den Frühen Hilfen zu verbessern. Die Publikation soll eine fachpolitische Diskussion um die Weiterentwicklung der Frühen Hilfen anregen. In sechs Punkten stehen die sozialrechtlichen Bezugssysteme im Fokus, um die Zusammenarbeit der Fachkräfte unterschiedlicher Verantwortungsbereiche und Zuständigkeiten zu stärken.
Die Veröffentlichung ist als Band 4 der Publikationsreihe KOMPAKT – Beiträge des NZFH-Beirats erschienen.
Im Mittelpunkt der Expertise steht die Analyse des Falles "Lea-Sophie" in Schwerin, der 2007 öffentlich bekannt wurde. Zentral ist die Frage, wie problematische Fallverläufe systematisch untersucht werden können, um aus Fehlern für die Zukunft zu lernen und die Qualität im Kinderschutz zu verbessern. Der Methodenbericht richtet sich an die Fachöffentlichkeit und stellt die Arbeitsweise sowie die Erfahrungen in einem "dialogisch-systemischen Fall-Labor" ausführlich dar.
Das Rechtsgutachten wurde vom Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJUF) im Auftrag des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) erstellt. Es soll Klarheit bezüglich der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Analyse von Fällen schaffen und somit einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung im Kinderschutz leisten. Neben der Klärung einer Vielzahl unterschiedlicher juristischer Fragen weist das Gutachten auch auf gesetzgeberischen Handlungsbedarf hin.