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Die im Dezember 2021 veröffentlichte KomDat-Ausgabe der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) stellt in vier Kurzbeiträgen zunächst Daten und Berechnungen zu den Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe, zu Erziehungshilfen und Eingliederungshilfen im Zusammenhang mit seelischen Behinderungen vor.
Ein ausführlicher Beitrag beleuchtet die Frage, inwieweit die Inanspruchnahme von Kindertagesbetreuungsangeboten für Kinder unter drei Jahren von dem Bildungsstand der Eltern und weiteren sozialökonomischen Aspekten abhängig ist.
Wie sehen sich Väter heute? Wie leben sie ihre Vorstellungen von Familie und Beruf im Alltag und welche Bedarfe haben sie? Mit diesen Fragen befasst sich das Dossier „Väter und Familie – erste Bilanz einer neuen Dynamik“.
Wie sehen die strukturellen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen in Kommunen aus? Wie haben sich die Frühen Hilfen entwickelt? Wie sind Netzwerke Frühe Hilfen ausgestattet? Und wie werden Gesundheitsfachkräfte eingesetzt?
Antworten auf diese und ähnliche Fragen zur Entwicklung und zum Stand der Frühen Hilfen liefern die Kommunalbefragungen des NZFH. Zudem zeigen sie, welche fachlichen Impulse die Bundesinitiative Frühe Hilfen setzen konnte.
Der Forschungsbericht fasst zentrale Ergebnisse der Befragungen aus den Jahren 2013 bis 2017 zusammen und ist als Band 14 der Reihe "Materialien zu Frühen Hilfen" des NZFH erschienen.
Familienhebammen (FamHeb) und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und –pfleger (FGKiKP) können in ihrer Arbeit mit dem Verdacht einer Kindeswohlgefährdung konfrontiert werden. Das Qualifizierungsmodul 9 bietet hierfür theoretische und praktische Grundlagen. Es gibt einen Überblick über vorhandenes Wissen, das in den Frühen Hilfen für den Schutz von Kindern grundlegend ist und zeigt Handlungsmöglichkeiten und Unterstützungswege auf, wenn FamHeb und FGKiKP eine Gefährdungslage vermuten.
Mit Materialien zur Prävention von Schütteltrauma klärt das NZFH (werdende) Eltern über die Gefahren des Schüttelns von Säuglingen und Kleinkindern auf. Das Plakat "Ihre Nerven liegen blank?" vermittelt einen sogenannten Notfallplan, falls Mütter und Väter eines schreienden Babys merken sollten, die Nerven zu verlieren.
Seit 2007 wurden die verschiedenen Ansätze der Modellprojekte Früher Hilfen wissenschaftlich begleitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Begleitforschung vielerorts noch nicht abgeschlossen. Dennoch können bereits erste Ergebnisse zu zentralen Fragestellungen im Kontext Früher Hilfen berichtet werden.
Mit "Mission Statement Early Childhood Intervention" liegt die englische Übersetzung der Publikation "Leitbild Frühe Hilfen" aus der Reihe Kompakt – Beiträge des NZFH-Beirats vor. Sie unterstützt Fachkräfte in Wissenschaft und Praxis, im internationalen Fachaustausch ein gemeinsames Verständnis von Frühen Hilfen zu entwickeln.
Das Qualifizierungsmodul "Vernetzt arbeiten" beschäftigt sich mit Vernetzung als wichtige Voraussetzung für die Arbeit von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger in den Frühen Hilfen.
Die Stärkung der Erziehungs- und Beziehungskompetenz von Eltern ist in den vergangenen Jahren zu einem der zentralen Ziele familienbildender und familienfördernder Maßnahmen geworden. Nicht nur die Frühen Hilfen verfolgen dieses Ziel. Auch in Kindertagesstätten, Familienzentren sowie Familienbildungsstätten werden elterliche Erziehungs- und Beziehungskompetenzen gefördert.
Eine engere und systematische Kooperation und Vernetzung von Frühen Hilfen, Kindertagesbetreuung und Familienbildung bieten offenkundig ein großes Potenzial für die Weiterentwicklung einer bedarfsgerechten Versorgung von Familien mit Kindern unter drei Jahren. Eine gelingende Zusammenarbeit erfordert allerdings eine entsprechende fachpolitische Ausgestaltung der jeweiligen Schnittstellen in den unterschiedlichen institutionellen Kontexten.
"Materialien zu Frühen Hilfen 10. Grundlagen zur Kooperation. Recherche zu landesrechtlichen Vorgaben und Förderprogrammen" nimmt diese Schnittstellen genauer in den Blick und gibt eine Übersicht über die landesrechtlichen Vorgaben und Förderprogamme.
Im September 2015 haben das Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie des Universitätsklinikums Heidelberg und das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) zu einer Tagung zum Thema "Stellt die frühe Kindheit Weichen?" eingeladen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen aus dem In- und Ausland stellten neueste Erkenntnisse vor, die die besondere Bedeutung der frühen Kindheit für das spätere Leben belegen. Zugleich wurden Wege zu einer Unterstützung von Eltern aufgezeigt. Die Publikation dokumentiert die meisten Vorträge kurz und prägnant und gibt Hinweise auf weiterführende Literatur.