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Der Beitrag beschreibt den besonderen Unterstützungsbedarf von Säuglingen und Kleinkindern psychisch und suchterkrankter Eltern vor dem Hintergrund ihrer vielfältigen Belastungen. Zudem werden mögliche Wege zur Weiterentwicklung von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen diskutiert sowie zur Zusammenstellung und Koordinierung von Hilfen und Leistungen.
Der Beitrag von Prof. Dr. Ute Ziegenhain, Katharina Henn und Till Hoffmann ist als Band 7 in der Online-Publikationsreihe "Impulse zur Netzwerkarbeit Frühe Hilfen" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) erschienen.
Für eine engere Vernetzung von Pädiatrie und Frühen Hilfen bedarf es der drei Schritte „Erkennen – Besprechen – Vermitteln“. Bezogen auf dieses Trias hat das NZFH eine Expertengruppe damit beauftragt, eine Arbeitshilfe für die Pädiatrie zu entwickeln und diese in einem umfangreichen Praxistest zu erproben. Mit dem „Pädiatrischen Anhaltsbogen“ liegt nun ein praktikables Beobachtungsraster vor, das Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte bei der Einschätzung von psychosozialen Familienbelastungen und Hilfebedarf gezielt unterstützt. In der Broschüre werden die Ergebnisse der Evaluation ausführlich dargestellt.
Das Kompetenzprofil beschreibt typische Aufgaben und Handlungsanforderungen sowie daraus abgeleitete Kompetenzen für Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger (FGKiKP) in den Frühen Hilfen. Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) informiert damit Anbieter von Fort- und Weiterbildungen über zu vermittelnde Kompetenzen und Qualifizierungsbedarfe und bietet ihnen und Gesundheitsfachkräften in den Frühen Hilfen selbst Orientierung bei der Einordnung erforderlicher Kompetenzen.
Die Expertise informiert in kompakter Form über den "State of the Art" in der Forschung zu Frühen Hilfen. Die Erkenntnisse aus den Studien können sowohl für die Planung von Forschungsprojekten und Evaluationen genutzt werden als auch für die Konzeption konkreter Praxisprojekte Früher Hilfen.
Die als Ausgabe 6/2020 veröffentlichte Zeitschrift "frühe Kindheit" dokumentiert die gleichnamige Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind am 23./24. Oktober 2020.
Sie blickt auf spezifische Anforderungen für Kinder psychisch kranker Eltern, auf relevante Handlungsbereiche im Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe sowie notwendige Reformen und Herausforderungen: zum Beispiel gesetzliche Reformen, Beratungsangebote für betroffene Kinder sowie interprofessionelle Kooperationen und systemübergreifende Hilfeleistungen.
In dem Fachartikel stellen Dagmar Müller und Thomas Schübel grundlegende Aspekte der Frühen Hilfen vor und beschäftigen sich mit Möglichkeiten und Chancen der Kooperation von Einrichtungen der Kindertagesbetreuung mit Frühen Hilfen und deren Einbindung in kommunale Netzwerke. Veröffentlicht wurde er in der Zeitschrift KiTa aktuell Recht (2016).
Unter dem vollständigen Titel "Balanceakte: Beratung und Vermittlung von Familien mit Migrations- und Fluchterfahrung. Hinweise zur Gestaltung von migrationssensiblen Frühen Hilfen" fasst die Online-Publikation zentrale Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojektes des NZFH zusammen.
Drei Schlüsselelemente in der Arbeit mit Familien mit Migrations- und Fluchterfahrung standen im Fokus einer qualitativen Erhebung mit Fachkräften: der Beziehungsaufbau zwischen Fachkraft und Eltern, das Erkennen von psychosozialen Bedarfen und Umgang mit den Bedarfen sowie die Vermittlung in passende Angebote der Frühen Hilfen oder andere Angebote.
Die Online-Publikation ist in der Reihe KOMPAKT erschienen.
Unter dem vollständigen Titel "Kita-Ausbau und Frühe Hilfen. Zusammenarbeit von Kitas und Frühen Hilfen vor dem Hintergrund des U3-Ausbaus" fasst die Online-Publikation zentrale Ergebnisse eines qualitativen Forschungsprojekts des NZFH zusammen.
Neben empirischen Ergebnissen zu zentralen Dimensionen der Zusammenarbeit zwischen Kitas und Frühen Hilfen sind dies Empfehlungen und Impulse für die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit.
Die Online-Publikation ist in der Reihe KOMPAKT erschienen.
Wie hat sich die erste Welle der Corona-Pandemie auf Familien in Belastungslagen ausgewirkt? Wie konnten Fachkräfte in den Frühen Hilfen die Betreuung trotz Kontaktbeschränkungen aufrechterhalten? Antworten liefern mehrere Studien des Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), insbesondere Befragungen von Müttern und Gesundheitsfachkräften. Der Artikel im Bundesgesundheitsblatt fasst zentrale Ergebnisse zusammen und zeigt auf, wie vor allem digitale Beratungselemente auch unabhängig von Kontaktbeschränkungen die Hilfeleistungen von Fachkräften in den Frühen Hilfen ergänzen können.
Familienzentren sind wertvolle Kooperationspartner und Orte Früher Hilfen, insbesondere durch ihren niedrigschwelligen Zugang zu Familien in belastenden Lebenslagen und ihre Angebote der Familienbildung.
In einer qualitativen Studie hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) die Zusammenarbeit von Frühen Hilfen und Familienzentren untersucht. Leitfadengestützte Gruppendiskussionen mit Fachkräften aus Familienzentren und Netzwerken Früher Hilfen an fünf Standorten lieferten Erkenntnisse zu Gelingensbedingungen und Hindernissen der Zusammenarbeit.
Die Publikation enthält zentrale Ergebnisse der Gruppendiskussionen sowie ergänzende Zitate zur Veranschaulichung. Auf der Datengrundlage leiten die Autorinnen einen Orientierungsrahmen für die Gestaltung einer Kooperation von Frühen Hilfen und Familienzentren ab.
Die Broschüre ist in der Reihe KOMPAKT des NZFH erschienen.