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Geburtskliniken und Lotsendienste

Fachkräfte in Geburtskliniken können Familien niedrigschwellig erreichen und frühzeitig über Angebote der Frühen Hilfen beraten. Lotsendienste stellen dabei eine systematische Form der Kooperation mit Geburtskliniken in den Frühen Hilfen dar und sind wichtige Netzwerkpartner. Der Einsatz von Fachkräften als Lotsen hat sich bewährt.

Nahezu alle Kinder werden in Geburtskliniken geboren. Ihre Eltern können dort niedrigschwellig und unkompliziert erreicht werden, ohne dass sie sich stigmatisiert fühlen. Fachkräfte in Geburtskliniken können Belastungslagen und Ressourcen von Müttern und Vätern frühzeitig erkennen, gemeinsam mit ihnen möglichen Hilfebedarf besprechen und sie in Unterstützungsangebote vermitteln. Sie übernehmen damit eine Lotsenfunktion von der Geburtsklinik in weiterführende Angebote.

Lotsenaktivitäten und Lotsendienste

Lotsenaktivitäten, die auf unterschiedliche Weise über Frühe Hilfen informieren und beraten und Familien bei Bedarf in passgenaue Angebote lotsen, sind in fast allen Geburtskliniken etabliert.

Darüber hinaus entwickeln sich zunehmend Modelle sogenannter "Lotsendienste", bei denen speziell ausgebildete Fachkräfte mit Familien systematisch und standardisiert ihren Unterstützungsbedarf klären, sie über weitergehende Hilfeangebote beraten und bei der Kontaktaufnahme unterstützen. Die Einrichtung von Lotsendiensten hat sich inzwischen bewährt und wird als Kooperationsform an der Schnittstelle der unterschiedlichen Leistungssysteme von der Bundesstiftung Frühe Hilfen gefördert.

Was sind Lotsendienste? Für Eltern erklärt

Auf elternsein.info, der Website des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) für Schwangere, werdende Väter und Familien mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr, erhalten Eltern viele Informationen rund um den Alltag mit Baby und über die Angebote der Frühen Hilfen:

Lotsendienste für einen guten Start mit Baby

Ergebnisse aus der NZFH-Forschung

Das ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 zeigt, dass im Jahr 2024 etwa zwei Drittel der Kliniken mit mehr als 300 Geburten pro Jahr bereits einen systematischen Lotsendienst eingerichtet oder konkret geplant haben. Im Jahr 2017 war dies etwa in einem Drittel der Kliniken der Fall. Die Analysen der repräsentativen Befragung zeigen zudem, dass die systematische Kooperation für Familien und auch für Kliniken von Vorteil ist: Familien können frühzeitig in niedrigschwellige Angebote außerhalb der Klinik vermittelt werden und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist höher, wenn es einen Lotsendienst gibt.

Forschungsergebnisse des NZFH bestätigen auch, dass Geburtskliniken wichtige Netzwerkpartner für die Frühen Hilfen sind. Laut Kommunalbefragungen hat sich die Zusammenarbeit der stationären Geburtshilfe mit den lokalen Netzwerken Frühe Hilfen seit 2013 zunehmend verbessert.

Qualitätsentwicklung durch Kooperationen

Um die Qualität der Frühen Hilfen weiterzuentwickeln, unterstützt das NZFH die Zusammenarbeit von Geburtskliniken und Netzwerken Frühe Hilfen. Als Orientierung für die Einrichtung und Weiterentwicklung von Lotsendiensten wurden Qualitätskriterien erarbeitet. Diese hat das NZFH als Eckpunktepapier veröffentlicht.

Lotsendienste als Beispiel gelingender Vernetzung

Im Familienausschuss des Bundestages haben Sachverständige, darunter Mitlieder des Beirats der Bundesstiftung und den NZFH, in mehreren Anhörungen Lotsendienste als Beispiel gelingender Vernetzung präsentiert und sich für eine Anhebung und Dynamisierung der Mittel für die Frühen Hilfen eingesetzt.

Materialien für Fachkräfte in Geburtskliniken und Lotsendienste

Diese und weitere Materialien des NZFH sind auch über die  Publikationen-Suche zu finden. Mit Filtermöglichkeiten wie beispielsweise Herausgeber, Themenbereich oder Medium können Materialien gezielt gesucht, heruntergeladen oder bestellt werden.