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Begegnung auf Augenhöhe

Wie können Eltern stärker an der Ausgestaltung von Angeboten der Frühen Hilfen beteiligt werden? Wie lassen sich Wünsche und Bedarfe von Familien besser erfassen? Das sind nur einige Fragen, die sich Akteure in den Kommunen immer drängender stellen.

In der Kommunalbefragung des NZFH berichteten rund zwei Drittel (64,6 Prozent) aller Kommunen mit einem Jugendamt einen erhöhten Bedarf an Qualitätsentwicklung im Bereich "Partizipation von Eltern". In keinem anderen abgefragten Bereich war der Bedarf an Qualitätsentwicklung Ende 2020 so hoch.

Beispiel Salzgitter: In der Kommune leben Familien in ganz unterschiedlichen Lebenslagen und mit diversen Bedürfnissen. Das Netzwerk hat beim NZFH-Projekt "Frühe Hilfen qualitätvoll gestalten" die Elternpartizipation als wichtigstes Thema definiert. Anna Koch, Teamleitung Familienservice der Stadt Salzgitter und Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen, berichtet: "Wir wollen die Stimmen all derjenigen hören, denen gegenüber wir uns als Ansprechpersonen verstehen. Nur durch eine aktive Einbindung der Zielgruppe können wir unsere Angebote angemessen, vielseitig und effektiv gestalten."

"Partizipation in den Frühen Hilfen bedeutet, den Familien vor Ort einen Raum des Ermöglichens und Gestaltens anzubieten." (Straßburger, Gaby / Rieger, Judith (2023): Partizipation in den Frühen Hilfen. Seite 9)

Die Akteure in Salzgitter wollen zukünftig Familien nicht nur in die Angebotsentwicklung einbinden, sondern sie auch an den Netzwerkrunden als Expertinnen und Experten in eigener Sache beteiligen. Partizipation erfolgt dann authentisch. "Wir möchten nicht für, sondern mit den Familien gestalten und auch lernen, Verantwortung, da wo es möglich ist, abzugeben. Damit wachsen die gesellschaftliche Mitverantwortung und das Gefühl der Selbstwirksamkeit bei den Eltern." Eltern werden so zu Beteiligten und zentralen Handelnden.

Partizipation in den Frühen Hilfen heißt, Eltern an der Gestaltung von Angeboten und Projekten zu beteiligen und Entscheidungen gemeinsam mit ihnen zu fällen. Um die Perspektiven von Familien in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen, sollten sie bereits in den Planungs- und Entscheidungsprozess einbezogen werden. In Elternbeiräten und Fokusgruppen können Eltern ihre Erfahrungen, Wünsche und Vorschläge äußern. Die Möglichkeiten der Partizipation reichen bis zu eigenständig gestalteten und durchgeführten Angeboten sowie Peer-Ansätzen in der Beratung. Siehe dazu das Interview mit Judith Rieger und den Bericht von Eileen Janßen.

Bevor partizipative Prozesse starten, gibt es im Vorfeld einiges zu bedenken: Reichen die Beteiligungsangebote und Kommunikationswege in der Kommune aus? Sind Übersetzungen in der Kommunikation mit Eltern nötig? Infoschreiben, direkte Gespräche in den Begegnungsstätten für Familien, Zeitungsaufrufe zur Abstimmung, besondere Events – alle partizipativen Formate sollten der Situation vor Ort angepasst werden. "Partizipation wirklich zuzulassen bedeutet, Unruhe und Bewegung auszuhalten und aus der entstehenden Dynamik, bei intensiver Mitarbeit der Eltern, kreative neue Ansätze zu entwickeln", erklärt Sozialpädagogin Anna Koch aus Salzgitter. Bei dem Prozess unterstützt das NZFH die Kommunen neben dem Projekt "Frühe Hilfen qualitätvoll gestalten" mit verschiedenen digitalen Formaten und Materialien. Unter anderem mit einer digitalen Netzwerkrunde am 10. November zum Thema Partizipation.

Weitere Informationen auf fruehehilfen.de