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Volltextsuche und Filtermöglichkeiten dienen dazu, passende Veröffentlichungen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) und anderer relevanter Herausgeber zu finden.
Eine Vielzahl von Broschüren, Fachartikeln, Filmen, Arbeitsmaterialien und weiteren Veröffentlichungen stehen zur Verfügung – zum Herunterladen, Bestellen, Lesen oder Informieren.
Wie hat sich die erste Welle der Corona-Pandemie auf Familien in Belastungslagen ausgewirkt? Wie konnten Fachkräfte in den Frühen Hilfen die Betreuung trotz Kontaktbeschränkungen aufrechterhalten? Antworten liefern mehrere Studien des Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH), insbesondere Befragungen von Müttern und Gesundheitsfachkräften. Der Artikel im Bundesgesundheitsblatt fasst zentrale Ergebnisse zusammen und zeigt auf, wie vor allem digitale Beratungselemente auch unabhängig von Kontaktbeschränkungen die Hilfeleistungen von Fachkräften in den Frühen Hilfen ergänzen können.
Das Eckpunktepapier nennt neun Ziele für eine bessere Unterstützung rund um die Schwangerschaft und Geburt, insbesondere zur Stärkung der psychosozialen Versorgung. Dabei blickt es gezielt auf Bedarfe der Schwangeren und Familien, die bisher noch nicht ausreichend von vorhandenen Angeboten erreicht werden.
Es greift die Inhalte des Nationalen Gesundheitsziels "Gesundheit rund um die Geburt" auf und unterstützt die darauf basierende Forderung nach einem Nationalen Geburtsgipfel.
Erarbeitet wurden die Eckpunkte von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Gesundheit & Frühe Hilfen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Eltern, der Hebammenhilfe, der Ärzteschaft und der freien Wohlfahrtspflege – mit ihren Angeboten der Schwangerschaftsberatung und der Unterstützung von Familien. Das Eckpunktepapier steht inzwischen ausschließlich als PDF-Datei zur Verfügung
Die Sonderausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse blickt auf Forschungsergebnisse, Entwicklungen und Projekte in den vergangenen Jahren und auf Herausforderungen in den Jahren bis 2030: zum Beispiel zur Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenlebens, zu Trends in Gesellschaft und Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf Familien, zum Fachkräftemangel sowie zu rechtlichen Reformen in der Kinder- und Jugendhilfe.
Anlass ist der Abschied von DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, der das DJI fast zwei Jahrzehnte geleitet hat. In einem Interview geht er auf die Bedeutung der Bildung für die Entwicklung von Lebensperspektiven ein.
Der aktuelle Väterreport fasst Forschungsergebnisse zu den Lebenslagen von Vätern in Deutschland zusammen, ihren Werten und Einstellungen, zum Familienleben und zur beruflichen Situation. Die Erkenntnisse basieren auf Daten der amtlichen Statistik, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsbefragungen.
Zum zweiten Mal stellt der Report auch die Situation von Vätern dar, die in Trennung leben. Ein Kapitel thematisiert zudem die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Beruf und Familie.
Schwerpunktthema: Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen
Ausgabe 2/2021 des NZFH-Infodienstes stellt die Qualitätsdialoge Frühe Hilfen (QDFH) vor. Die Qualitätsdialoge Frühe Hilfen sind ein umfangreiches, partizipativ gestaltetes Projekt zur Qualitätsentwicklung in Kommunen und Netzwerken.
Erik Schäffer, Geschäftsführer des Instituts für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung (iSPO), berichtet über erste Evaluationsergebnisse des mehrjährigen Prozesses zur Qualitätsentwicklung.
Claudia Tiedemann, Koordinatorin des Netzwerks Frühe Hilfen in Bremen, und Friederike Schulze, Landeskoordinatorin Frühe Hilfen in Berlin und Mitglied im beratenden Arbeitskreis der QDFH, blicken zurück auf die letzten Jahre intensiver Qualitätsentwicklungsarbeit, schildern Erfahrungen und beschreiben Herausforderungen für die Zukunft.
Der Leitfaden dient als Grundlage für die Kommunikation rund ums Stillen und richtet sich insbesondere an Fachkräfte, die über das Stillen informieren und beraten, und Medienschaffende. Er zeigt Wege auf, um über das Stillen zu kommunizieren, ohne zu stigmatisieren. Formulierungsbeispiele ergänzen anschaulich und auch für Fachkräfte in den Frühen Hilfen hilfreich, wie die zugrunde liegenden Kriterien sprachlich umgesetzt werden können.
Die Corona-Pandemie beeinflusst nachweisbar die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Besonders gefährdet scheinen Kinder von Eltern zu sein, die bereits psychisch belastet sind.
Ziel einer Online-Erhebung war es, die Rolle der Stresswahrnehmung von Müttern auf die psychische Gesundheit ihrer Kinder während der Corona-Pandemie zu untersuchen. Die teilnehmenden Mütter wurden aus einer seit 2013 laufenden Studie rekrutiert, die zusätzlich Vergleichsdaten liefert.
Der Fachartikel fasst die Studie zusammen und ist online veröffentlicht in der englischsprachigen Fachzeitschrift Child and Adolescent Psychiatry and Mental Health volume 15.
Der Beitrag fasst Ergebnisse der Studienfolge "Kinder in Deutschland – KiD 0-3" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) zur Forschungsfrage, inwieweit ein Zusammenhang zwischen elterlicher Belastung und elternberichteter Kindesentwicklung besteht, zusammen.
Die im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen (U3 bis U7a) durchgeführte Fragebogenerhebung zeigt unter anderem, dass Eltern, die sich zwei Jahre zuvor durch Regulationsprobleme belastet fühlten, häufiger äußern, dass sich ihre Kinder nicht altersgerecht entwickeln. Insgesamt weisen die Daten auf einen Präventionsbedarf bei Familien mit psychosozialen Belastungen hin.
Der Fachartikel des Autorinnenteams des NZFH ist im Deutschen Ärzteblatt Int 2020; 118 erschienen.
Die Zusatzvereinbarung informiert über die Aufstockung des Fonds Frühe Hilfen im Rahmen des "Aktionsprogramms Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche". Befristet bis zum 31.12.2022 regelt sie die Aufteilung, Verwendung und Beantragung der zusätzlichen Mittel.
Welche Faktoren beeinflussen das Auftreten von Kindesmisshandlung und Missbrauch? Kann die Teilnahme an Angeboten der Frühen Hilfen das Risiko für Kindesmisshandlung verringern? Die Fragen stehen im Fokus des Beitrags, der Ergebnisse einer Längsschnittstudie als Teil des Studienfolge "Kinder in Deutschland – KiD 0-3" des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) auswertet. Soziodemografische, elterliche, kindliche und familienbezogene Risikofaktoren und deren Folgen werden darin näher beleuchtet.
Der Fachartikel des Autorenteams ist auf der Website der englischsprachigen Fachzeitschrift Child Psychiatry Human Development (2021) veröffentlicht.