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Schwerpunktthema: Qualitätsentwicklung in den Frühen Hilfen
Ausgabe 2/2021 des NZFH-Infodienstes stellt die Qualitätsdialoge Frühe Hilfen (QDFH) vor. Die Qualitätsdialoge Frühe Hilfen sind ein umfangreiches, partizipativ gestaltetes Projekt zur Qualitätsentwicklung in Kommunen und Netzwerken.
Erik Schäffer, Geschäftsführer des Instituts für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung (iSPO), berichtet über erste Evaluationsergebnisse des mehrjährigen Prozesses zur Qualitätsentwicklung.
Claudia Tiedemann, Koordinatorin des Netzwerks Frühe Hilfen in Bremen, und Friederike Schulze, Landeskoordinatorin Frühe Hilfen in Berlin und Mitglied im beratenden Arbeitskreis der QDFH, blicken zurück auf die letzten Jahre intensiver Qualitätsentwicklungsarbeit, schildern Erfahrungen und beschreiben Herausforderungen für die Zukunft.
Der Abreißblock mit 25 identischen Blättern enthält Empfehlungen für Eltern zur Ernährung und Bewegung von Kindern zwischen ein und drei Jahre. Die Botschaften sind einfach und positiv formuliert und bebildert.
Grundlage sind die im Jahr 2022 aktualisierten Empfehlungen vom Netzwerk Gesund ins Leben. Fachkräfte können die Einzelblätter an Eltern weitergeben.
Schwerpunktthema: Freiberufliche Hebammen in den Frühen Hilfen
Versiert, vertraut und gut vernetzt. Unter diesem Titel stellt das NZFH in seiner ersten Infodienst-Ausgabe 2022 die Arbeit von freiberuflichen Hebammen vor sowie Chancen und Möglichkeiten, sie in Netzwerke Frühe Hilfen einzubinden. Die Ausführungen enthalten zentrale Aspekte des Eckpunktepapiers "Freiberufliche Hebammen in den Frühen Hilfen".
Informationen zur Hebammenzentrale in Essen, vorgestellt von der Projektleiterin Amelie Hecker, und zur digitalen Vermittlungsplattform HEDI im Raum Göttingen/Südniedersachsen liefern Impulse aus der Praxis.
Prof. Dr. Martina Schlüter-Cruse, Professorin für Hebammenwissenschaft und Autorin des Eckpunktepapiers, geht in einem Interview auf die Vorteile der Zusammenarbeit von Hebammen und Netzwerken für beide Seiten ein sowie insbesondere für Familien in belastenden Lebenslagen. Sie blickt zudem auf die Neuausrichtung der Hebammenausbildung.
Warum gibt es die Bundesinitiative Frühe Hilfen? Was machen Familienhebammen? Was sind Frühe Hilfen? Und: Was sind Netzwerke Frühe Hilfen? Diese Fragen klärt der Informationsflyer: "Unterstützung für Familien von Anfang an". Darüber hinaus werden die Aufgaben des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen kurz dargestellt.
Der Sonderdruck der Monatsschrift Kinderheilkunde beschreibt ausführlich die aktualisierten Handlungsempfehlungen des bundesweiten Netzwerks Gesund ins Leben zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter.
Die Empfehlungen gliedern sich in fünf Bereiche: diversitätssensible Beratung, Essen lernen, Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie körperliche Aktivität.
Die Handlungsempfehlungen richten sich an Fachkräfte und bilden die Grundlage für die Beratung von Familien mit Kindern von ein bis drei Jahre.
Die Publikation ist eine Orientierungshilfe für Netzwerke und Kommunen, um die Wirkungsorientierung in den Frühen Hilfen zu stärken. Die Autorin Manuela Dorsch beschreibt theoretische Grundlagen und greift häufige Fragen und Herausforderungen zum Konzept der Wirkungsorientierung auf. Anregungen für die ersten gemeinsamen Schritte, Reflexionsfragen und Praxistipps ergänzen die theoretischen Ausführungen.
Der Beitrag ist als Band 9 in der Online-Publikationsreihe "Impulse zur Netzwerkarbeit " des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) erschienen.
Die Kurzversion der Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung von Kindern zwischen ein und drei Jahre fasst die im Jahr 2022 aktualisierten Empfehlungen vom Netzwerk Gesund ins Leben zusammen.
Die Broschüre informiert übersichtlich über die Empfehlungen in den fünf Bereichen: diversitätssensible Beratung, Essen lernen, Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie körperliche Aktivität im Kleinkindalter.
Ergänzt werden die Ausführungen durch Hinweise, die erklären, ob und gegebenenfalls wie eine Empfehlung aktualisiert wurde, ob sie neu ist oder bestätigt wurde.
Unter dem Dach der Bundesinitiative „Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften" haben das Bundesfamilienministerium und das Kinderhilfswerk UNICEF gemeinsam mit einem breiten Netzwerk aus Partnerinnen und Partnern Mindeststandards zum Schutz von Kindern, Jugendlichen und Frauen in Flüchtlingsunterkünften erarbeitet.
Diese Mindeststandards wurden am 27. Juli veröffentlicht und bilden erstmals eine bundesweit einheitliche Grundlage, um den Schutz von Kindern, Jugendlichen und Frauen vor Gewalt sowie den Zugang zu Bildungsangeboten und psychosozialer Unterstützung in Flüchtlingsunterkünften zu verbessern.
Bundesstiftung Frühe Hilfen unterstützt Familien dauerhaft
Seit Januar 2018 übernimmt die Bundesstiftung Frühe Hilfen die gesetzlich festgelegten Aufgaben des Bundes zur Sicherstellung der Netzwerke Frühe Hilfen und der psychosozialen Unterstützung von Familien. Sie führt die durch die Bundesinitiative Frühe Hilfen angestoßene und erfolgreiche Arbeit fort.
Die vorliegende Ausgabe des Infodienstes Frühe Hilfen aktuell informiert über die neue Bundesstiftung und gibt einen Rückblick auf zehn Jahre Frühe Hilfen.