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NZFH-Studie: Junge Familien sind zunehmend psychosozial belastet

Immer mehr Geburtskliniken bieten daher Lotsendienste zur Unterstützung an

Köln, 2. September 2025 | Immer mehr junge Familien sind psychosozial belastet: Das ergab das Monitoring Zusammen für Familien (ZuFa) Geburtsklinik 2024, zu dem das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in Kooperation mit dem Deutschen Krankenhausinstitut e. V. (DKI) bundesweit alle Geburtskliniken mit mehr als 300 Geburten pro Jahr befragt hat. Bei 15 Prozent der Familien sah das Klinikpersonal die gesunde Entwicklung des Kindes wegen der Belastungen sogar als gefährdet an – das sind fast doppelt so viel wie beim ersten ZuFa-Monitoring 2017 (acht Prozent). Die repräsentative Studie zeigt jedoch auch, dass die meisten Geburtskliniken in Deutschland darauf reagiert haben. Zwei Drittel der Kliniken haben mittlerweile einen Lotsendienst eingerichtet.

Mechthild Paul, stellvertretende kommissarische Leiterin des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit: "Angesichts der Zunahme psychosozial belasteter Familien werden Lotsendienste in Geburtskliniken als wirksames Versorgungselement immer wichtiger: Sie entlasten das Klinikpersonal und helfen Familien in schwierigen Situationen. Die Lotsinnen und Lotsen sind wichtige Anlaufstellen der Frühen Hilfen – sie vermitteln die Familien in passende Angebote vor Ort. Das gibt den Fachkräften Sicherheit und sorgt dafür, dass Familien gut begleitet starten können. Das NZFH unterstützt die Zusammenarbeit von Geburtskliniken und Netzwerken Frühe Hilfen mit Qualitätskriterien, die Orientierung bei der Einrichtung und Weiterentwicklung von Lotsendiensten bieten."

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • In 76 Prozent der befragten Kliniken gab das Klinikpersonal an, dass der Anteil psychosozial belasteter Familien in den letzten Jahren zugenommen hat.
  • Einen deutlichen Zuwachs gab es bei den "Verständigungsschwierigkeiten aufgrund unzureichender Deutschkenntnisse" und bei "Anzeichen für psychische Erkrankungen der Eltern". Sie lagen 2024 bei 25 Prozent (2017: 17 Prozent) bzw. bei elf Prozent (2017: acht Prozent).
  • Der Anteil der Geburtskliniken mit einem Lotsendienst ist seit 2017 von 29 Prozent auf 67 Prozent im Jahr 2024 gewachsen.
  • Die Vermittlung belasteter Familien in Angebote hat sich aus Sicht des Klinikpersonals durch die Einrichtung des Lotsendienstes bei 80 Prozent der Geburtskliniken (sehr) verbessert.
  • Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und der werdenden Eltern hat sich durch die Einrichtung des Lotsendienstes ebenfalls (sehr) verbessert. 

Aktuelle Forschungsergebnisse des ZuFa-Monitorings Geburtsklinik stellt das NZFH zusammen mit dem Deutschen Krankenhausinstitut interessierten Fachleuten bei einer Online-Konferenz am 9. September von 14 bis 16 Uhr vor. Eine Anmeldung zur Konferenz ist noch bis zum 5. September möglich unter: www.fruehehilfen.de/service/veranstaltungen/ankuendigungen/zufa-monitoring-geburtskliniken-praesentation-aktueller-befunde. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Dokumentation der Konferenz wird im Anschluss auf der Website des NZFH veröffentlicht.

Das ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 ist eine bundesweite Vollerhebung unter allen Geburtsstationen mit mehr als 300 Geburten (Rücklauf 48 Prozent, N = 256). Es handelt sich um eine Wiederholungsbefragung. Bereits 2017 wurde das Personal in Geburtskliniken im ZuFa-Monitoring zu den Belastungen ihrer Patientinnen und deren Familien befragt. Mehr Informationen zum ZuFa-Monitoring Geburtsklinik finden Sie unter: www.fruehehilfen.de/zufa-geburtsklinik-2024-ergebnisse

Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Träger des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) ist das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut e. V. (DJI). Das NZFH wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ). Es unterstützt seit 2007 die Fachpraxis dabei, familiäre Belastungen und Ressourcen frühzeitig zu erkennen, qualitätsgesicherte bedarfsgerechte Angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern.

www.fruehehilfen.de
www.elternsein.info

Pressekontakt
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Maarweg 149-161, 50825 Köln
Tel. 0221 8992-332
E-Mail: pressestelle(at)bioeg.de
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Seit dem 13. Februar 2025 ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG). Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.