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Geburtshilfe neu denken

Schwangere Frauen in belasteten Lebenslagen hat die Corona-Pandemie besonders betroffen. Ihr Zugang zu den Angeboten der Geburtsvorbereitung war erschwert. Die Herausforderungen in der Geburtshilfe spitzten sich zu und die Notwendigkeit psychosozialer Unterstützung wurde besonders deutlich.

Die Verbreitung des Coronavirus hat die Situation in den Geburtskliniken verschärft und zum Teil sogar dazu geführt, dass einzelne Geburtsstationen in Kliniken vorübergehend geschlossen werden mussten. Unter Schwangeren ist viel Unsicherheit und Enttäuschung verbreitet.

Für Frauen in belasteten Lebenslagen stellt die Situation eine besondere Herausforderung dar. Dies zeigen Zitate von Müttern aus einer qualitativen Studie des NZFH: "Also, ich muss sagen, ich habe zu Corona-Zeiten ein Baby bekommen und das war für mich katastrophal."

"Ich hätte sehr gerne diesen Vorbereitungskurs gemacht und ich hätte auch sehr gerne eine Hebamme gehabt. [...] Ich wäre sehr gerne, also ich hätte an vielen Sachen gerne teilgenommen wie [...] dieses Mutter-Kind-Café. Dann gibt es dieses Schwangerschafts-Café, wo man im Krankenhaus sich mit Leuten treffen kann und miteinander sprechen kann. [...] Deshalb kann ich halt dazu nicht so viel sagen, weil ich daran nicht teilnehmen konnte."

Das bereits 2016 interdisziplinär erarbeitete Nationale Gesundheitsziel (NGZ) "Gesundheit rund um die Geburt", an dem auch das NZFH beteiligt war, sieht vor, dass Eltern so früh wie möglich passgenaue Hilfen erhalten sollen. Das NGZ nimmt nicht nur die medizinischen Aspekte von Schwangerschaft und Geburt in den Blick, sondern insbesondere die Ressourcen der Familien. "Sozial benachteiligte Eltern werden mit ihren besonderen Bedarfen erkannt und mit ihnen gemeinsam werden Zukunftsperspektiven entwickelt und umgesetzt", lautet ein Teilziel. In ihm wurden Herausforderungen und notwendige Reformen formuliert.

Räumliche Engpässe und ein Mangel an Hebammen, aber auch ein medizintechnischer und risikobehafteter Blick auf Schwangerschaft und Geburt führten in Fachkreisen zum Wunsch nach einem "Kulturwandel": Die Geburtshilfe braucht eine grundlegende Erneuerung.

Das Nationale Gesundheitsziel "Gesund­heit rund um die Geburt" definiert fünf Ziele, die in einem interdisziplinären Prozess entwickelt wurden:

Ziel 1: Eine gesunde Schwangerschaft wird ermöglicht und gefördert.

Ziel 2: Eine physiologische Geburt wird ermöglicht und gefördert.

Ziel 3: Die Bedeutung des Wochenbetts und die frühe Phase der Elternschaft sind anerkannt und gestärkt.

Ziel 4: Das erste Jahr nach der Geburt wird als Phase der Familienentwicklung unterstützt. Eine gesunde Entwicklung von Eltern und Kind wird ermöglicht und gefördert.

Ziel 5: Lebenswelten und Rahmenbedingungen rund um die Geburt sind gesundheitsförderlich gestaltet.