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ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 – Ergebnisse

Das ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 liefert Ergebnisse zur Wahrnehmung von familialen Belastungslagen durch Mitarbeitende in Geburtskliniken sowie zu Lotsendiensten. Als Wiederholungsbefragung zum ZuFa-Monitoring im Jahr 2017 liefert die Befragung auch Erkenntnisse dazu, wie sich Belastungslagen und Lotsendienste entwickelt haben.

Nahezu alle Kinder (etwa 98 Prozent) werden in Geburtskliniken geboren. Geburtskliniken sind daher geeignete Orte, um frühzeitig Kontakt mit Familien aufzunehmen, Unterstützungsbedarfe zu identifizieren und den Zugang zum kommunalen Netzwerk Frühe Hilfen zu eröffnen.

Gemeinsam mit dem Deutschen Krankenhausinstitut e. V. hat das NZFH das ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 durchgeführt. 256 Kliniken mit mehr als 300 Geburten pro Jahr haben an der Befragung teilgenommen. Die Rücklaufquote beträgt 48 Prozent. Die Stichprobe ist bundesweit repräsentativ. 

Weitere Informationen zum ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 und zur Datenerhebung sowie ausgewählte Ergebnisse fasst auch das Faktenblatt zusammen:

Wahrnehmung von familialen Belastungslagen

Wie hat sich der Anteil belasteter Familien in den letzten Jahren aus Sicht des Klinikpersonals verändert?

  • In 76 Prozent der Kliniken hat der Anteil psychosozial belasteter Familien in den letzten Jahren – aus Sicht der Mitarbeitenden – zugenommen. 
  • In 13 Prozent der Kliniken hat der Anteil aus Sicht des Personals abgenommen, in 11 Prozent ist der Anteil gleich geblieben.

Welche familialen Belastungen nehmen Mitarbeitende in Geburtskliniken wahr?

  • Bei durchschnittlich 25 Prozent der Eltern gab es im Jahr 2024 "Verständigungsschwierigkeiten aufgrund geringer Deutschkenntnisse".
  • 13 Prozent der Familien in Geburtskliniken zeigten Anzeichen von Armut.
  • Anzeichen für eine psychische Erkrankungen der Eltern nahm das Klinikpersonal bei 11 Prozent der Familien wahr.
  • Bei 15 Prozent der Familien sahen die Befragten eine so hohe Gesamtbelastung in der Familie, dass das gesunde Aufwachsen des Kindes gefährdet sein könnte.

Welche Belastungen haben seit der Erhebung im Jahr 2017 zugenommen?

  • Insbesondere Verständigungsschwierigkeiten aufgrund geringer Deutschkenntnisse haben zugenommen: von 17 Prozent im Jahr 2017 auf 25 Prozent im Jahr 2024.
  • Angestiegen ist auch der Anteil an Eltern, die aus Sicht des Klinikpersonals Anzeichen für eine psychische Erkrankung zeigten: von 8 Prozent im Jahr 2017 auf 11 Prozent im Jahr 2024.
  • Nahezu verdoppelt hat sich der Anteil der Familien, die laut Klinikpersonal eine Gesamtbelastung aufweisen, die die gesunde Entwicklung des Kindes gefährden kann: von 8 Prozent im Jahr 2017 auf 15 Prozent im Jahr 2024.

Lotsendienste in Geburtskliniken

In wie viel Kliniken gibt es einen Lotsendienst als Angebot der Frühen Hilfen? 

  • Im Jahr 2017 gab es in etwa einem Drittel der Kliniken mit mehr als 300 Geburten pro Jahr einen Lotsendienst oder eine "spezifische Funktion für Frühe Hilfen".
  • Seitdem haben immer mehr Kliniken einen Lotsendienst eingerichtet: Im Jahr 2024 haben etwa zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten angegeben, dass es in ihrer Klinik einen Lotsendienst gibt.

Wie arbeiten Lotsendienste in Geburtskliniken?

  • In 90 Prozent der Kliniken, die einen Lotsendienst eingerichtet haben, erheben Lotsinnen und Lotsen den Unterstützungsbedarf der Familie im Zimmer der (werdenden) Mutter.
  • In 76 Prozent der Kliniken mit Lotsendienst ermitteln die Lotsendienst-Fachkräfte der den Unterstützungsbedarf der Familien mithilfe eines Einschätzungsbogens.
  • In 30 Prozent der Kliniken mit Lotsendienst ist eine Lotsin oder ein Lotse an 3 bis 4 Tagen in der Woche vor Ort, in 34 Prozent der Kliniken sogar an 5 bis 6 Tagen.

Was hat sich aus Sicht des Klinikpersonals durch die Lotsendienste verbessert?

  • In 73 Prozent der Kliniken mit Lotsendienst hat sich die Zusammenarbeit mit externen Angeboten verbessert.
  • Der Aussage, dass sich die Zusammenarbeit innerhalb der Klinik verbessert hat, stimmen Mitarbeitende aus 68 Prozent der befragten Klinken (voll) zu.
  • In 77 Prozent der Kliniken mit Lotsendienst sind die Mitarbeitenden aufgrund der Einrichtung eines Lotsendienstes zufriedener.
  • Die Vermittlung belasteter Familien in weiterführende Angebote hat sich durch die Einrichtung des Lotsendienstes bei 80 Prozent der Geburtskliniken (sehr) verbessert.

Wie zufrieden sind die Mitarbeitenden in Geburtskliniken mit der Umsetzung der Lotsendienste?

  • In 92 Prozent der Kliniken mit Lotsendienst sind die befragten Mitarbeitenden zufrieden mit der Umsetzung „ihres“ Lotsendienstes, davon die Hälfte sogar voll und ganz.
  • Die Einrichtung eines Lotsendienstes würden fast alle Befragten anderen Krankenhäusern uneingeschränkt weiterempfehlen, 75 Prozent sogar voll und ganz.

Weitere Ergebnisse aus dem ZuFa-Monitoring Geburtsklinik 2024 enthält eine Präsentation, zum Beispiel zu den Fragen: Welche Lotsendienst-Modelle gibt es in den Geburtskliniken? Welche Professionen haben die Mitarbeitenden im Lotsendienst? Wie werden Lotsendienste in Geburtskliniken finanziert? In welche Angebote vermitteln Lotsendienste die Familien?

Vortrag-NZFH-ZuFa-Monitoring-2507 (PDF/1,1MB nicht barrierefrei)

Weitere Informationen auf fruehehilfen.de

Informationen anderer Websites

Publikationen zum ZuFa-Monitoring

Veröffentlichungen des NZFH, Artikel in Fach-Zeitschriften sowie Vorträge

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Lotsendienste für einen guten Start mit Baby

Informationen auf elternsein.info