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Telefon-Dolmetsch-Angebot in den Frühen Hilfen

Von Oktober 2022 bis Juni 2023 hat das NZFH Fachkräfte in den Frühen Hilfen mit einem telefonischen Dolmetsch-Dienst unterstützt. Der Übersetzungsdienst wurde in 17 Sprachen für Beratungsgespräche angeboten und fand großen Zuspruch. Ein Infopapier bündelt Erfahrungen und nennt zentrale Eckpunkte, die bei der Planung eines ähnlichen Angebotes helfen können.

Eckpunkte für die Umsetzung eines Telefon-Dolmetsch-Angebotes

Die fünfseitige NZFH-Veröffentlichung geht auf die folgenden Aspekte ein:

  • Kosten
  • Datenschutz
  • Technische Anforderungen und Zugangsbeschränkungen
  • Tätigkeiten von Auftraggebenden
  • Anforderungen an das eingesetzte Personal bei Anbietenden
  • Datenauswertung und Berichterstattung

Hintergrund

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hatte im Oktober 2022 einen telefonischen Dolmetsch-Dienst für die Sprachen Ukrainisch, Russisch und Englisch beauftragt. Aus Sondermitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Ab Anfang 2023 wurde das Angebot aufgrund des großen Zuspruchs um 14 Sprachen erweitert: Albanisch, Arabisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Bulgarisch, Dari, Französisch, Italienisch, Kurdisch (Kurmanci), Persisch (Farsi), Polnisch, Rumänisch, Spanisch, Türkisch und Ungarisch.

Alle Fachkräfte, die Teil eines Netzwerkes Frühe Hilfen sind, konnten dieses Angebot bundesweit und kostenfrei in Anspruch nehmen, zum Beispiel Hebammen, Familienhebammen und Kinderkrankenpflegende, Ärztinnen und Ärzte aus Pädiatrie und Gynäkologie sowie Mitarbeitende in Schwangerschaftsberatungsstellen und im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD).

Stand: 16.08.2023