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Familienbegleitung in Fulda

Dipl. Sozialpädagogin Gudrun Bunse-Erb ist in der Schwangerenberatung des SkF Fulda tätig und dort Ansprechperson für die ehrenamtliche Familienbegleitung beim Projekt "BaBi".

Die Schwangerenberatung beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Fulda ist seit 2006 im Netzwerk Frühe Hilfen engagiert. Aus diesem Netzwerk ging das Projekt "BaBi" hervor, das für "Begleitung am Beginn" steht und in dem Familienhebammen und ehrenamtliche Familienbegleiterinnen Schwangeren und Familien einen guten Start in das Leben mit dem Kind ermöglichen.

Für den Einsatz der geschulten Ehrenamtlichen sind die Mitarbeiterinnen der Schwangerenberatung des SkF zuständig. 18 ehrenamtliche Familienbegleiterinnen bieten alleinerziehenden Eltern und Familien bis zum dritten Lebensjahr des Kindes u.a. Unterstützung bei der Gesundheitsvorsorge, der Pflege und Ernährung des Kindes, bei Erziehungsfragen, im Hinblick auf die Gestaltung des Familien- und Beziehungslebens und bei der Entwicklung von Lebensperspektiven.

Dabei reicht ihr Einsatz von ganz alltagspraktischen Tätigkeiten wie der Begleitung zu Ärztinnen und Ärzten, bei Ämtergängen oder beim Wocheneinkauf bis hin zur zeitweiligen Betreuung des Kindes, um die Eltern gelegentlich zu entlasten. Außerdem geben die Ehrenamtlichen Anregungen, wie sich Eltern mit ihren Kindern altersgemäß beschäftigen können. Sie ermutigen zum Besuch von Krabbelgruppen, Spielkreisen und anderem, um die häufig erlebte Einsamkeit und Isolation überwinden und Kontakte zu anderen Eltern knüpfen zu können.

Das Ziel der Begleitung liegt immer in der Stärkung der Eigenverantwortung der Eltern als Grundlage für Entwicklung, Erziehung und Bildung der Kinder. Es orientiert sich an den Stärken und Fähigkeiten, die die Familien mitbringen.

Die ehrenamtlichen Familienbegleiterinnen kooperieren bei ihrem Einsatz in den Familien eng mit den Mitarbeiterinnen der Schwangerenberatung des SkF. Um ihre Tätigkeit in den Familien reflektieren zu können, erhalten die Ehrenamtlichen Gelegenheit zum regelmäßigen Austausch mit den Hauptamtlichen und anderen ehrenamtlichen Familienbegleiterinnen. Außerdem stehen ihnen Supervisions- und Fortbildungsangebote offen.