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Forum 2: Interdisziplinäres Lernen in digitalen Formaten

In den Netzwerken der Frühen Hilfen arbeiten Akteure vieler verschiedener Fachdisziplinen wie Pädagogen, Ärzteschaft, Hebammen sowie Freiwillige, Eltern und Kinder zusammen. Dies erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an sogenannten Soft Skills wie Kooperationsvermögen und Flexibilität. In Zeiten der COVID-19-Pandemie verlagerte sich die Zusammenarbeit zudem weitestgehend in den virtuellen Raum.

Die grundlegende Fragestellung in Forum 2 war dementsprechend: Wie kann diese interdisziplinäre Zusammenarbeit gut gelingen?

Die wichtigste Antwort hierauf lautete, dass auch bei digitalen Formaten Raum für "soziale Interaktionen" eingeplant werden müsse, da die Teilnehmenden sonst zu konturlos und "eindimensional" blieben. Es gehe nicht nur um das Vermitteln von Inhalten, sondern die virtuelle Partnerin, der virtuelle Partner müsse als Mensch wahrgenommen werden, damit Kommunikation Erfolg verspricht. Hierzu gab es eine Fülle von Ideen: Die Entwicklung von "Feinfühligkeitstrainings" zur besseren Wahrnehmung der anderen Teilnehmenden, der Ausbau von Online-Beratungskompetenz für Fachkräfte, aber auch mehr methodische Trainings zum Umgang mit den virtuellen Räumen.

Eine weitere Idee war, Netzwerkarbeit analog zu beginnen und erst dann digitale Angebote zu nutzen. Hierbei sollten verstärkt mediale Möglichkeiten und Technik genutzt werden beziehungsweise die datenschutzrechtlichen Grundlagen geklärt werden, um eine längerfristige Kontinuität zu gewährleisten.

Moderiert hat Andrea Michel, Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz

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Weitere Informationen auf fruehehilfen.de