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Grußwort Susanne Wald

Als Vertreterin des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) betonte Susanne Wald den wichtigen Beitrag der Frühen Hilfen, dass Kinder sich unter besseren Umständen entwickeln könnten.

Susanne Wald hob die große Bedeutung der Frühen Hilfen hervor, die Staatssekretär Lutz Stroppe vor 10 Jahren mit initiiert habe. Frühe Hilfen leisteten einen wichtigen Beitrag, dass Kinder sich unter besseren Umständen entwickeln könnten. "Unterstützung muss früh erfolgen, sie muss niederschwellig sein, leicht und verständlich entgegenzunehmen sein und vor allen Dingen vor Ort ohne lange Wege bei den Familien ankommen." Dabei komme den Akteuren vor Ort eine wichtige Rolle zu. Der langjährige Kontakt und Austausch über die vielfältigen Themen sei ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor bei den Frühen Hilfen. Diese zweite, gemeinsam geförderte Kooperationstagung sei erneut ein Zeichen der Kooperation und ein Instrument des Austausches zwischen Akteuren aus Gesundheit und Frühen Hilfen.

Herausforderungen sah Frau Wald in der Identifikation von hilfebedürftigen Familien und der stigmatisierungsfreien Unterstützung, die Eltern erst gar nicht zu Hilfeempfängern mache. Dazu könnten auch Ärztinnen und Ärzte als Vertrauenspersonen für die Familien beitragen, indem sie bei Bedarf an andere Angebote verwiesen. Dies werde auch durch die Gesundheitsuntersuchungen für Kinder unterstützt. Das Bundesgesundheitsministerium habe diese präventionsorientiert weiterentwickelt und einen entsprechenden Verweis auf Frühe Hilfen verankert. Mit diesen Untersuchungen würden fast alle Kinder erreicht. Es gelte nun, den Staffelstab an dieser Schnittstelle weiterzugeben, so dass die Eltern auf kommunaler Ebene niedrigschwellige Beratungs- und Vermittlungsangebote erhalten. Kooperation, insbesondere die Verknüpfung an den Schnittstellen sei ein weiterer Faktor, um Gesundheitschancen von Kindern zu verbessern.

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