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Begrüßung Dr. Heidrun Thaiss

"Uns eint ein gemeinsames Ziel. Und dieses gemeinsame Ziel ist das Wohlergehen von Familien, von Familien und ihren Kindern und deren behütetes und beschütztes und gesundes Aufwachsen", so Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in ihrer Begrüßung.

Die Dimension der Problemlage stellte Frau Dr. Thaiss anhand aktueller Zahlen, unter anderem von der nationalen Armutskonferenz, vor. Demnach lebten bundesweit 16,2% der Familien und damit fast ein Fünftel aller Kinder dauerhaft oder wiederkehrend in einer Armutslage. Die Auswirkungen des Aufwachsens in schwierigen und von Mangel bestimmten Lebenslagen seien für Kinder gravierend und die Risikofaktoren vielfältig.

Für das komplexe Problem müssten auf mehreren Ebenen Lösungen gesucht werden und neben monetären Fragen seien vor allem strukturelle Voraussetzungen relevant. "Die frühen Hilfen mit ihrem etablierten System können hier zwar keine allumfassende Lösung bieten, aber sie können einen Beitrag leisten", so Frau Dr. Thaiss, "weil Frühe Hilfen es schaffen, system-, professions- und institutionsübergreifend all diejenigen zusammenzubringen, die Familien gemeinsam wirkungsvoll unterstützen können." Um Lebenslagen von Familien in Armut zu verbessern, müssten die Bedarfe der Familien erkannt, die Familien in ihrer Lebenswelt erreicht und das gesamte Umfeld einbezogen werden. Das Zusammenbringen aller relevanten Partner sowie die Einbindung und Beteiligung der Familien seien weitere Gelingensfaktoren.

Weitere Informationen auf fruehehilfen.de

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