HAMBURG
Wie Elternschaft gelingt (Wissenschaftliche Begleitung)
Das Evaluationsprojekt "Wie Elternschaft gelingt" ist darauf ausgerichtet, Strategien der Früherkennung, Frühprävention und Frühintervention innerhalb vernetzter Strukturen im Schnittstellenbereich von Jugendhilfe und Gesundheitswesen zu optimieren. Durch den Aufbau verbindlicher Kooperationsbeziehungen zum Gesundheitswesen und die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus den Bereichen Gynäkologie/Geburtshilfe, Schwangerschaftskonfliktberatung und Pädiatrie soll gewährleistet werden, dass insbesondere Kindern in Hochrisikokonstellationen ein frühzeitiger und systematischer Zugang zu präventiven Eltern-Kind-Angeboten (STEEP™) ermöglicht wird. Die Evaluation prüft, welche Instrumente zur Einschätzung von Risiken unter Einbeziehung psychosozialer Ressourcen bereits existieren und für das Vorhaben verwendet werden können. Zudem wird untersucht, inwieweit STEEP™ bei sehr hoch belasteten Eltern positive Effekte erzielt.
Finanzierung
Projektleitung
Mitarbeit: Dipl. Soz.päd. Agnes Mali, Dipl. Psych. Uta Bohle
Träger
Forschungsfragestellung
- Weiterentwicklung von Früherkennungssystemen und Bewertung der Praxiserprobung
- Entwicklung und Erprobung von Routinen innerhalb einzelner Jugendamtsbereiche
- Früherkennung von hoch belasteten Eltern während der Schwangerschaft und die Risikobewertung nach der Geburt. Hierfür soll ein in dem Projekt "Guter Start ins Kinderleben" entwickeltes Screening-Instrument in der Praxis erprobt werden.
- Etablierung nachgehender Strategien der Kontaktanbahnung und -aufrechterhaltung mit Hochrisikofamilien
- Etablierung von STEEP™ als eigenständiger Hilfeform in der Jugendhilfe und Integration im Rahmen der Regelfinanzierung in den Leistungskatalog der Hilfen zur Erziehung
- Überprüfung der Wirksamkeit von STEEP™ und die Identifizierung von besonderen Wirkfaktoren