Fachkräfte können sich ab sofort für zwei neue "Digitale Sprechstunden zu Familien in besonderen Belastungslagen" anmelden.
Säuglinge und Kleinkinder, deren Familien besonders und/oder vielfältig belastet sind, haben ein erhöhtes Risiko, von Misshandlung und Vernachlässigung betroffen zu sein. In der digitalen Sprechstunde am 29. Juli von 10 bis 12 Uhr zeigen die Sozialpädagogin Samja Schäfer und der Kinder- und Jugendarzt Dr. Oliver Berthold Schnittstellen zwischen Frühen Hilfen und Kinderschutz. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Medizinischen Kinderschutzhotline beleuchten sie Chancen und Herausforderungen zwischen Kinderschutz und Frühen Hilfen aus der Perspektive des Jugendamtes und der Medizin.
In der digitalen Sprechstunde am 25. November von 10 bis 12 Uhr stellen die Psychologinnen Dr. Tanja Besier und Dr. Anne Katrin Künster den neuen Erhebungsbogen "Feinfühliges und dysfunktionales Verhalten von Eltern" vor. Bei der Beobachtung der Interaktionen zwischen Kindern und ihren Bezugspersonen kann er Fachkräften in den Frühen Hilfen Hinweise zum Wohlbefinden sowie zu Belastungen bei kleinen Kindern geben.
Die kostenfreien Online-Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Universitätsmedizin Rostock und dem Universitätsklinikum Ulm statt.