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O-Töne von Teilnehmenden zur Veranstaltung

Prof. Dr. Heiner Keupp, Ludwig-Maximilians-Universität München

„Ich bin begeistert von den vielen Menschen, die sich bei dieser Tagung mit Power und Ideen an den verschiedenartigen Veranstaltungsformaten beteiligen. Es überrascht mich zu hören, wie viele Projekte ausschließlich ehrenamtlich funktionieren. Bürgerschaftlich engagierte Menschen haben eine enorme Bedeutung für unsere Gesellschaft. Wir sollten dabei allerdings im Blick behalten, wann Ehrenamtliche an die Grenze ihrer Belastbarkeit und Qualifikation kommen. Und wie viel Management zwischen haupt- und ehrenamtlichen Strukturen notwendig ist, um die erforderliche Qualität im Kinderschutz zu gewährleisten.“

Susanne Giesler-Fauser, SOS-Kinderdorf Weilheim, Kinder- und Familienzentrum Garmisch-Partenkirchen

„Durch die Vorträge wurde ich als Koordinatorin angeregt, freiwillig Engagierte für die Frühen Hilfen zu gewinnen, sie zu begleiten und Ansatzpunkte für die Arbeit mit Ehrenamtlichen weiterzuentwickeln.“

Georg Kaesehagen-Schwehn, Deutscher Caritasverband e.V.

„Sehr spannend fand ich die Diskussion, inwieweit eine vorbereitende Schulung von Freiwilligen notwendig ist, oder ob nicht gerade die Unvoreingenommenheit von Freiwilligen als Ressource genutzt werden sollte. Wir brauchen beides.
Wichtig ist eine reflektierte Unvoreingenommenheit. In diesem Sinne könnten wir Freiwillige als Semi-Professionelle Amateure bezeichnen.“

Christopher Karras, Stadtverwaltung Bad Kreuznach, Amt für Kinder und Jugend

„Die Fisbowl-Diskussion hat mir den Impuls gegeben, mich in Bad Kreuznach weiterhin für die Gründung eines Familienzentrums einzusetzen. Ich möchte das Thema nun auch bei Amtsträgern noch einmal ansprechen. Niedrigschwellige Angebote wie Familienzentren sind für die Frühen Hilfen unglaublich wichtig.“

Svenja Mix, Stadt Flensburg, Anlaufstelle Ehrenamtliches Engagement, Flensburg-Engagiert

„Ich habe heute festgestellt, dass das große Netzwerk Früher Hilfen und die zahlreichen Netzwerke zur Förderung von Engagement vielerorts nicht viel voneinander wissen. Gerade was Schulung, Qualifizierung und Wissensmanagement angeht, ließe sich viel gewinnen, wenn wir beide Netzwerke zusammenbringen und Synergien nutzen. In Flensburg fahren wir gut damit.“

Sayima Ergün-Pick, Jugendamt Stuttgart, Freiwilligenkoordination

„Ich nehme von dieser Veranstaltung sehr viele Anregungen und Ideen mit für meine Arbeit als Koordinatorin für interkulturelle Brückenbauerinnen. Es war vor allem spannend zu erfahren, wie andere arbeiten. Um dann mit meinen Kolleginnen zu überlegen, was wir daraus für unsere Arbeit lernen können.“

Stefan Mölleney, Stadt Fulda, Amt für Jugend und Familie

„Bei der Veranstaltung zeigte sich deutlich, dass Projekte mit Ehrenamtlichen in den Frühen Hilfen in vielen Jugendamtsbezirken noch immer keine Selbstverständlichkeit und weder fachlich noch politisch mit dem Auftrag der Familienbildung verbunden sind. So gibt es Regionen, in denen sehr viel passiert und auch ein politischer Wille dahintersteht. Andere hingegen müssen bislang auf sehr schmalem Niveau vorankommen.“

Jane Radeke, Stadt Flensburg, Koordinierungsstelle Frühe Hilfen

„Ich nehme vieles mit. Ich fand es sehr bereichernd, viele interessante Diskussionen zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.“