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Halbzeitkonferenz der Bundesinitiative Frühe Hilfen

Dokumentation der Fachtagung vom 13. November 2014 in Berlin

„Wir können bereits jetzt sagen, dass die Bundesinitiative Frühe Hilfen Wirkung zeigt und den Familien vor Ort hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten bietet“. So lautete die positive Bilanz, die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig auf der Halbzeitkonferenz der Bundesinitiative Frühe Hilfen am 13. November 2014 in Berlin zog. Über 300 Akteurinnen und Akteure der Frühen Hilfen aus Bund, Ländern und Kommunen waren der Einladung des Nationalen Zentrums (NZFH) gefolgt, um auf Geleistetes zurückzublicken und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

  • Die Bundesfamilienministerin begrüßt die Vertreterinnen der Träger. V.l.n.r.: Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin im Deutschen Jugendinstitut (DJI), Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig eröffnet die Halbzeitkonferenz in Berlin.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Halbzeitkonferenz zur Bundesinitiative Frühe Hilfen im großen Saal des bcc die Rede von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Auf der Halbzeitkonferenz zieht Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig gemeinsam mit dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) und 300 Akteurinnen und Akteuren der Frühen Hilfen aus Bund, Ländern und Kommunen eine positive Zwischenbilanz.

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  • Prof. Dr. Ute Thyen, Vorsitzende des NZFH-Beirats, im Gespräch mit Moderatorin Christiane Pörtgen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Ernst-Uwe Küster, Wissenschaftlicher Referent im NZFH, stellt Ergebnisse aus der Begleitforschung zur Bundesinitiative Frühe Hilfen vor.

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  • Anja Henkel, Familienkreis e.V. Bonn, im Gespräch mit Teilnehmerinnen des Fachforums 1.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Melanie Mengel (rechts), Wissenschaftliche Referentin im NZFH, präsentiert mit Teilnehmerinnen Ergebnisse des Fachforums 1.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Dr. Astrid Kerl-Wienecke, Jugend- und Sozialamt Frankfurt am Main, in Fachforum 1 zum Thema: „Jetzt haben wir jemand dafür!“ – die Koordination von Netzwerken Frühe Hilfen zwischen Gestaltungsmöglichkeiten und konzeptionellen Kurzschlüssen.

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  • Susanne Meinecke, Jugendamt Altmarkkreis Salzwedel, gibt Einblick in ihre Arbeit als Netzwerkkoordinatorin.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • „Kein Netzwerk ohne Steuerung - Herausforderungen für ein kommunales Gesamtkonzept“ war das Thema, mit dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Fachforum 2 beschäftigten.

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  • Engagierte Diskussion im Fischbowl.

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  • Solvig Dyroff, Netzwerkkoordinatorin Weimar, Jörg Backes und Christiane Trachternach, Wissenschaftliche Referenten im NZFH, sowie Claudia Völcker, Leiterin des Fachbereichs Jugend, Familie und Soziales, Stadtverwaltung Speyer, im Fachforum 2.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Nachdenkliches Zuhören: Sind Steuerungs- oder Lenkungsgruppen Frühe Hilfen sinnvoll?

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  • Christine Gerber, Wissenschaftliche Referenten im NZFH, referiert in Fachforum 3 zum Thema: Kinderschutz zwischen Prävention und Intervention - Unterschiede, Übergänge und Herausforderungen in den Frühen Hilfen.

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  • Gudula Kaufhold stellt in Fachforum 3 erste Ergebnisse einer Zusatzerhebung zur amtlichen Statistik über Gefährdungseinschätzungen nach § 8a SGB VIII vor.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Aufmerksames Zuhören in Fachforum 4 zum Thema: Natürlich arbeiten wir zusammen – Aber wie?- Grenzen zwischen Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe überwinden.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Fachforum 4.

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  • Wie können die Grenzen zwischen Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe überwunden werden? Dr. Michael Barth, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Freiburg und…

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  • … Prof. Dr. med. Marcus Siebolds, Katholische Hochschule NRW, referieren dazu in Fachforum 4.

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  • Prof. (em.) Dr. Heiner Keupp, Ludwig-Maximilians-Universität München, referiert in Fachforum 5 zum Thema: Qualifiziert und engagiert, aber nicht umsonst - wie kann der Einsatz von Ehrenamtlichen in den Frühen Hilfen sicher und hilfreich gestaltet werden?

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  • Rebecca Maier, Wissenschaftliche Referentin im NZFH, stellt Ergebnisse aus dem im Rahmen der Bundesinitiative Frühe Hilfen durchgeführten und wissenschaftlich evaluierten Modellprojekt „Das Elterntelefon als Hilfsangebot im Netzwerk der Frühen Hilfen in Osnabrück“ vor.

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  • Fachforum 6 zum Thema: „Was machen sie denn eigentlich genau? - Aufgaben und Arbeitsprinzipien von Familienhebammen und FGKiKP“.

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  • Engagierte Beiträge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Fachforum 6.

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  • Zahlreiche Diskussionsbeiträge in Fachforum 6.

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  • Eva Sander, Wissenschaftliche Referentin im NZFH, moderierte das Fachforum 6. Annette Berthold, Familienhebamme, Alte Feuerwache Wuppertal, Jutta Neukirchen, Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Städteregion Aachen und Michael Hahn, Wissenschaftlicher Referent im NZFH, gaben mit ihren Referaten den Input für die anschließende Diskussion.

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  • Die Konferenzbeobachtenden berichten aus den Fachforen der Halbzeitkonferenz zur Bundesinitiative v.l.n.r.: Barbara Staschek, Georg Kaesehagen-Schwehn, Prof. Dr. Johann Behrens, Dr. Sandra Menk, Dr. Thomas Meysen (alle NZFH-Beirat) und Prof. Dr. Jörg Fischer sowie Moderatorin Christiane Pörtgen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Fachkräfte der Frühen Hilfen haben großes Interesse an den Materialien des NZFH.

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  • Große Nachfrage nach Publikationen des NZFH.

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  • Aufmerksam verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Beiträge während der Halbzeitkonferenz zur Bundesinitiative Frühe Hilfen.

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  • Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer
  • Chefärztin Dr. med. Barbara Filsinger im Gespräch auf der Halbzeitkonferenz zur Bundesinitiative
  • Ergebnisse an den Thementischen.

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  • Anregende Gespräche in den Pausen und an den Thementischen.

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  • Die Praxis hat das Wort: v.l.n.r. Angelika Raupach, Netzwerkkoordinatorin, Landkreis Nordhausen; Heike Silaff, Familienhebamme Bremen; Nicole Hellwig, Projektleitung Babylotsen Hamburg; Dr. med. Till Reckert, Kinder- und Jugendarzt, Reutlingen; Pilar Wulff, Netzwerkkoordinatorin Stadt Dortmund und Moderatorin Christiane Pörtgen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

Foto-Impressionen der Halbzeitkonferenz

Eindrücke der Halbzeitkonferenz (Video)

Stimmen zur Halbzeitkonferenz (Video)

Seit dem Start der Bundesinitiative Frühe Hilfen im Jahr 2012 ist viel passiert: In enger Zusammenarbeit mit den Ländern ist der Aufbau von Unterstützungsangeboten für Familien in belastenden Lebenslagen deutlich vorangeschritten. In ganz Deutschland sind Netzwerke Frühe Hilfen entstanden und den jungen Familien stehen heute deutlich mehr Familienhebammen zur Verfügung. Der Zwischenbericht zeigt: in 98 Prozent der Kommunen sind Koordinierungsstellen für die Netzwerke Frühe Hilfen eingerichtet. In 84 Prozent sind Familienhebammen und Familien-, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen tätig, die Eltern ab der Schwangerschaft bis ein Jahr nach der Geburt unterstützen. In 69 Prozent der Gemeinden, Städte und Landkreise konnte das Engagement von Ehrenamtlichen, zum Beispiel durch Familienpatenschaften, ausgebaut werden. In über der Hälfte der Kommunen ist es gelungen, Angebote bereits in der Geburtsklinik zu vermitteln.  

Wie der Zwischenbericht zur Bundesinitiative Frühe Hilfen zeigt, hat die Bundesinitiative viele Erfolge erzielt. Für den Aus- und Aufbau der Netzwerke Frühe Hilfen hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von 2012 bis 2015 insgesamt 177 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ab 2016 werden die Frühen Hilfen als Regelangebot dauerhaft durch einen Fonds gefördert. Nun geht es darum, die aufgebauten Netzwerkstrukturen und Aktivitäten der Akteurinnen und Akteure nachhaltig und auf gleichbleibendem qualitativem Niveau zu sichern und weiter auszubauen. Auf Basis der Erkenntnisse und Empfehlungen aus dem Zwischenbericht zur Bundesinitiative Frühe Hilfen zogen die Teilnehmenden aus Bund, Ländern und Kommunen Bilanz und warfen einen Blick auf die Zukunft der Frühen Hilfen. 

Was haben wir erreicht? Was ist gut verlaufen, was hat weniger gut funktioniert? Und vor welchen Herausforderungen stehen wir, um passgenaue Angebote bundesweit nach Ablauf der Bundesinitiative dauerhaft sicherstellen zu können? Dies waren die zentralen Fragen, die die Konferenzteilnehmenden in zwei themenzentrierten Diskussionsformaten erörterten: in sechs Fachforen des NZFH und an 17 Thementischen, die von den Landeskoordinierungsstellen sowie weiteren Partnerinnen und Partnern gestaltet wurden. 

Die Ergebnisse des interprofessionellen Austauschs im Rahmen der Halbzeitkonferenz stellen wir Ihnen auf diesen Seiten zusammengefasst zur Verfügung. 

Die Programmpunkte der Halbzeitkonferenz

Rede der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Manuela Schwesig

Die Bundesministerin Manuela Schwesig zog auf der Halbzeitkonferenz der Bundesinitiative Frühe Hilfen eine positive Bilanz. „Diese ist ganz besonders den Menschen zu verdanken, die für die Familien da sind und die die Familien besuchen“, betonte sie zu Beginn ihrer Rede.

 

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Meilensteine der Bundesinitiative Frühe Hilfen

Im Podiumsgespräch stellten Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), und Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut e.V. (DJI), Erfolge und Herausforderungen der Bundesinitiative Frühe Hilfen dar.

 

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Film ab – Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Ute Thyen

Prof. Dr. Ute Thyen, Oberärztin an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Lübeck und Beiratsvorsitzende des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen, berichtete im Podiumsgespräch über Entstehung, Inhalte und Ziele des Lehrfilms „Guter Start in die Familie“.

 

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Fachforen zu Themen der Bundesinitiative Frühe Hilfen

In sechs verschiedenen Fachforen wurden zentrale Themen der Bundesinitiative Frühe Hilfen auch vor dem Hintergrund der Erkenntnisse des Zwischenberichts erörtert.

 

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Thementische der Landeskoordinierungsstellen und weiterer Partnerinnen und Partner

An 17 Thementischen luden die Landeskoordinierungsstellen Frühe Hilfen sowie weitere Partnerinnen und Partner zum offenen Austausch über zentrale Themen der Bundesinitiative Frühe Hilfen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, von Tisch zu Tisch zu wechseln und so in einen länder- und fächerübergreifenden Dialog zu treten.

 

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Die Praxis hat das Wort – Abschließendes Podiumsgespräch

Wie war die Situation vor der Bundesinitiative Frühe Hilfen und was hat sich inzwischen verändert? Im abschließenden Podiumsgespräch berichteten Fachkräfte aus den Frühen Hilfen über ihre Erfahrungen.

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Der Konferenzbegleiter führte mit seinen organisatorischen und Inhaltlichen Informationen durch die Tagung. Er ist aber auch Grundlage für eine vertiefende Auseinandersetzung in der Nachbereitung. Er stellt die zentralen Diskussionsformate »Fachforen« und »Thementische« vor. Darüber hinaus bietet er ergänzende Informationen zum Thema der Konferenz »Zwischenbilanz und Perspektiven der Bundesinitiative Frühe Hilfen«.

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