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Geflüchtete Familien und Frühe Hilfen

Dokumentation des Fachtags am 21. September 2018 in Frankfurt am Main

Frühe Hilfen für geflüchtete Familien sind ein aktuelles und sehr dynamisches Praxisfeld, das die Fachkräfte vor unterschiedliche Herausforderungen stellt. Denn geflüchtete Familien sind vielfältigen existenziellen Belastungssituationen vor, während und nach der Flucht ausgesetzt. Dabei ist die Bewältigung ihrer Situation nicht leicht.

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat dazu gemeinsam mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt und der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf am 21. September 2018 einen Fachtag veranstaltet. 200 Fachkräfte der Frühen Hilfen, Netzwerkkoordinierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Feld der Frühen Kindheit und dem Bereich Migration und Flucht sind der Einladung nach Frankfurt am Main gefolgt.

Im Fokus des Fachtags stand die Frage, welchen Beitrag die Frühen Hilfen leisten können, um das Ankommen von Familien zu unterstützen. Dabei ging es auch darum, die spezifischen Familien- und Beziehungssituationen in diesem Bereich der Frühen Hilfen gemeinsam zu reflektieren.

Impressionen des Fachtags

  • Mechthild Paul, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen, begrüßt die Teilnehmenden.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Mit großem Interesse verfolgen die Teilnehmenden die Fachtagung.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Mareike Paulus, NZFH/DJI stellt das Tagungsprogramm vor.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Prof Dr. Anke Kerschgens und Prof. Dr. Marga Günther führen gemeinsam durch den Fachtag.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Prof. Dr. Patrick Meurs: Hilfen für geflüchtete Familien lohnen sich. Sie fördern kindliche Entwicklungsverläufe, wenn sie frühzeitig einsetzen.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Damit die Begleitung von Flüchtlingsfamilien gelingen kann, schlägt Prof. Dr. Regina Klein "grenzüberschreitende, transkulturelle Denkräume" vor.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Wie wirkt Flucht auf die Beziehungsdynamik von Familien? Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden geht dieser und weiteren sozialisationstheoretischen Fragen nach.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Viel Beifall gibt es für die Referentinnen und den Referenten.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Warum ist es so wichtig, geflüchteten Familien unmittelbar nach der Ankunft und möglichst früh im Lebensverlauf der Kinder präventive Hilfen anzubieten? Prof. Dr. Patrick Meurs diskutiert im Workshop u.a. über diese Frage.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Im Workshop wie schon im Vortrag geht es Prof. Dr. Regina klein darum, zu verdeutlichen, "wie ich den anderen fremd mache".

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Interessiert und nachdenklich verfolgen die Teilnehmerinnen den Workshop.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • "Geflüchtete Väter. Eine weitgehend ‚ungenutzte Ressource’ beteiligen?!" ist Thema in Workshop 4 mit Dr. Michael Tunç.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Ruth Römer-Meyer, Hannes Schmid-Stadtfeld stellen in Workshop 5 den ehrenamtlichen Begleitdienst "M.A.R.I.A.M." vor.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Moderatorin Eva Stoelzel geht in einem Workshop der Frage nach: "Was braucht es für eine geregelte Sprachmittlung in Kitas?"

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Nora Hettich diskutiert mit Workshop-Teilnehmenden über Familien in der Erstaufnahmeeinrichtung – Ankommen in unsicheren Räumen?“

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Gemeinsames Sammeln von Aufgaben

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Ulrike Bergner-Schmitt stellt den Elternkurs STEP vor.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Pia Peddinghaus stellt die komplexen Herausforderungen bei der Unterstützung von geflüchteten Familien anhand eines Praxisbeispiels aus Hamburg vor.

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Engagierte Abschlussdiskussion im Fishbowl

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Landeskoordinatorin Martina Dreibus aus Rheinland-Pfalz

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Zuhören und Mitdiskutieren in großer Abschlussrunde

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

  • Rege Nachfrage nach den Materialien des NZFH

    (Foto: NZFH/A. Wagenzik)

Programmpunkte des Fachtags

Übersicht über den Tagungsablauf und die Referentinnen und Referenten des Fachtags.

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Impulsvorträge

In drei Impulsvorträgen beleuchteten Prof. Dr. Patrick Meurs, Prof. Dr. Regina Klein und Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden die zentrale Fragestellung aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Vortragenden übernahmen in den anschließenden Workshops 1-3 die Moderation.

Impulsvortrag 1

Resilienz in Zeiten von Flucht und Heimatlosigkeit. Präventive psychosoziale Betreuung von Flüchtlingsfamilien mit Kindern im ersten Jahr nach ihrer Ankunft – Prof. Dr. Patrick Meurs

 

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Impulsvortrag 2

Prekäre Zwischenwelten – Transkulturelle Streiflichter auf Transit- und anderen Übergangsräumen – Prof. Dr. Regina Klein

 

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Impulsvortrag 3

Konzepte von Elternschaft, Geschlecht und Familie im Kontext von Migration und Flucht – Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden

 

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Workshops

Institutionsübergreifend Erfahrungen austauschen und voneinander lernen – das ist vielen Akteuren in den Frühen Hilfen ein großes Bedürfnis. In zehn moderierten Workshops setzten sich die Teilnehmenden des Fachtags nach den einleitenden Vorträgen mit jeweils spezifischen Aspekten der Situation geflüchteter Familien sowie den Möglichkeiten und Herausforderungen von Unterstützungsangeboten auseinander.

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Abschlussdiskussion

Welchen Wert haben niedrigschwellige Angebote der Frühen Hilfen für geflüchtete Familien? Werden sie in ihrer Funktion unter- oder eher überschätzt? Und welche Wertschätzung erfahren Fachkräfte und ehrenamtlich Engagierte, die geflüchteten Familien alltagspraktische Unterstützung bieten? Diese und ähnliche Fragen entwickelten sich zum Schwerpunkt der Diskussion, die in Form eines "Fishbowls" geführt wurde.

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