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Die Krisenkommunikation von Jugendämtern in Deutschland

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Der vorliegende Bericht fasst Befunde zur Medienberichterstattung und strategischen Kommunikation insbesondere im Kontext schwerer Fälle von Kindeswohlgefährdung zusammen. Er basiert auf einem Projekt zur Analyse und Verbesserung der Krisenkommunikation deutscher Jugendämter, das die Internationale Forschungsgruppe Krisenkommunikation an der Technischen Universität Ilmenau durchgeführt hat.

Im ersten Teil des Berichts werden Ziele, wissenschaftliche Grundlagen und die Methodik des Forschungsprojekts vorgestellt. Es wurden 32 leitfadengestützte Interviews in bundesweit neun Jugendämtern geführt, die Medienberichterstattung in regionalen bzw. überregionalen Tageszeitungen über Jugendämter sowie Fälle von Kindeswohlgefährdung von 2009 bis 2013 analysiert.

Der zweite Teil fasst die Befunde zusammen zu 1. internen Wahrnehmungen und Strukturen, 2. Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung über Jugendämter und Krisen, 3. Vergleich der internen Wahrnehmung und der öffentlich medial vermittelten Wahrnehmung von Jugendämter im Krisenkontext. Es folgen Implikationen und Grenzen der Studie sowie abschließend die Literaturübersicht und ein Anhang, der u.a. Zitate aus den Interviews enthält.

Aufbauend auf den Ergebnissen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Ilmenau wurde in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter und dem NZFH ein Leitfaden zur strategischen Krisenkommunikation für Kommunen im Falle einer Krise im Jugendamt entwickelt.

Die Publikation ist als offenes PDF-Dokument und Open-Source-Dokument über folgenden Link zu erhalten:
https://www.tu-ilmenau.de/ilmedia/universitaetsverlag/9783863601546/

Autorin/Autor

Schwarz, Andreas / Schleicher, Kathrin / Srugies, Alice / Rothenberger, Liane

Verlag

Universitätsverlag Ilmenau

Ort

Ilmenau

Jahr der Veröffentlichung

2017

ISBN

978-3-86360-154-6