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Eckpunktepapier "Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen im Kontext der Frühen Hilfen"

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Die Publikation gibt einen Überblick über die aktuelle (Versorgungs-)Situation von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind, im Kontext der Frühen Hilfen. Beschrieben werden die Risikokonstellationen für die Kinder, die Hilfe- und Unterstützungsbedürfnisse der betroffenen Familien sowie der dringende Bedarf an interdisziplinär und systematisch gestalteten Hilfen.
Erläutert wird in diesem Zusammenhang die Bedeutung des breiten Zugangs über die beteiligten Disziplinen. Das Eckpunktepapier beinhaltet Empfehlungen zu einer besseren Vernetzung der psychiatrischen Versorgungssysteme mit den präventiven, niedrigschwelligen Angeboten der Frühen Hilfen.

Das Eckpunktepapier entstand auf der Grundlage eines Workshops mit Expertinnen und Experten aus Fachpraxis und Wissenschaft. Sie diskutierten im Kontext der Frühen Hilfen die Möglichkeiten der Versorgung von Kindern, deren Eltern psychisch erkrankt sind. Praxisbeobachtungen und wissenschaftliche Erhebungen weisen darauf hin, dass die Versorgungslage für diese Kinder derzeit unzureichend ist. Sowohl fallbezogene als auch fallübergreifende Kooperationsstrukturen zwischen den unterschiedlichen professionellen Akteuren und Systemen fehlen oder sind wenig verbindlich. Die im Workshop diskutierten Vorschläge und Thesen werden mit der Publikation zusammengefasst. Das Papier wird von zahlreichen Fachgesellschaften und -verbänden unterstützt, deren Rückmeldungen und Hinweise im Rahmen eines intensiven Abstimmungsprozesses von den Autorinnen und Autoren aufgenommen wurden.

Die Publikation im DIN-A4-Format umfasst 28 Seiten und kann über die BZgA unter der Bestellnummer 16000172 kostenlos bezogen werden. Bitte nutzen Sie dazu den Bestell-Button.

Das Eckpunktepapier wird unterstützt von:

  • AFET Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.
  • Aktion Psychisch Kranke e.V.
  • Berufsverband der Frauenärzte e.V.
  • Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
  • Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V.
  • Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland (BKJPP) e.V.
  • Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Leitender Ärzte in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie e.V.
  • Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder psychisch erkrankter Eltern
  • Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (bke)
  • Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)
  • Bundesvereinigung für Interdisziplinäre Frühförderung e.V.
  • Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V.
  • Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) e.V., Dachverband der kinder- und jugendmedizinischen Gesellschaften
  • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)
  • Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
  • Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) e.V.
  • GAIMH – German Speaking Association for Infant Mental Health
  • Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung
  • Hebammenlandesverbände Brandenburg, Hessen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz
  • Marcé Gesellschaft für Peripartale Psychische Erkrankungen e.V.

Autorinnen/Autoren

Melanie Pillhofer, Ute Ziegenhain, Jörg M. Fegert, Till Hoffmann, Mechthild Paul

Herausgegeben von

Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

Ort

Köln

Jahr der Veröffentlichung

2016 (3. unveränderte Auflage 2020)

ISBN

978-3-942816-69-4

DOI

doi.org/10.17623/NZFH:EPP-KEpE