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Bundesinitiative Frühe Hilfen – Erfolge und Entwicklungsbedarfe

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) hat die Entwicklungen der Bundesinitiative Frühe Hilfen begleitet und evaluiert. Die Bundesstiftung Frühe Hilfen baut auf diesen Erfahrungen und Erkenntnissen auf.

Die wissenschaftliche Begleitforschung bestätigt den Erfolg der Bundesinitiative Frühe Hilfen:

  • In 98,4% der geförderten Kommunen wurden bis 2017 Netzwerke Frühe Hilfen auf- und ausgebaut.
  • Fast alle Netzwerke sind mit einer gut ausgebildeten und erfahrenen Netzwerkkoordination ausgestattet.
  • Fast alle Kommunen bieten aufsuchende Betreuung für Familien mit Kindern bis drei Jahren an – vor allem vor allem von Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegenden.
  • Über 90% der befragten Mütter sind mit der erhaltenen Unterstützung zufrieden oder sehr zufrieden.

Die Bundesinitiative konnte damit wichtige Impulse für eine verbesserte Förderung und Unterstützung der Familien geben und deren Umsetzung fördern. Neben den Bundesmitteln haben auch zusätzliche Mittel aus den Ländern und Kommunen dazu beigetragen.

Die Ergebnisse der Begleitforschung der Bundesinitiative zeigen aber auch Entwicklungsbedarfe:

  • 78,2% halten den Entwicklungsbedarf beim Aus- und Aufbau von Netzwerken Frühe Hilfen noch für mittel bis sehr hoch.
  • Über die Hälfte der vom NZFH befragten Kommunen sagen, dass es nicht genügend Gesundheitsfachkräfte zur Versorgung der Familien gibt.
  • Die Forschungsdaten geben Hinweise darauf, dass die Angebote nicht immer die Familien erreichen, die sie aufgrund ihrer Belastung besonders benötigen.

An diesen Entwicklungen und Erkenntnissen setzt die 2018 gestartete Bundesstiftung Frühe Hilfen an.